BICC Conversion Survey 2005Bonn (epo). - Ohne Kurskorrekturen und neue Prioritäten können die Millenniumsziele der Vereinten Nationen nicht erreicht werden. Abrüstung und Rüstungskonversion könnten aber einen wichtigen Beitrag zum Abbau der weltweiten Armut leisten. Darauf hat das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) in seinem 10. Jahrbuch (Conversion Survey 2005) hingewiesen, das jetzt in Bonn der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. UN Generalsekretär Kofi Annan hatte 2005 als Entscheidungsjahr für die Millenniumsziele bezeichnet. Nun würden die Weichen gestellt, ob die Anfang des Jahrtausends von den Regierungschefs der Welt proklamierten Entwicklungsbeschlüsse erreicht werden könnten. An erster Stelle steht die Armutsbekämpfung: der Anteil der absolut armen Menschen an der Weltbevölkerung soll bis 2015 halbiert werden.

DFGBonn (epo). - Die fortschreitende Liberalisierung des Welthandels, der globale Klimawandel und ein rasantes Bevölkerungswachstum lassen die große Verantwortung der Agrarwissenschaft sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext immer deutlicher werden. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue Denkschrift "Perspektiven der agrarwissenschaftlichen Forschung", die jetzt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) herausgegeben wurde.

Berlin (epo). - Der neue INKOTA-Brief, die Nord-Süd-Zeitschrift aus Berlin, ist erschienen. Thema der Ausgabe 132 (Juni 2005) sind die Millenniumsziele der Vereinten Nationen: "MDGs - Das neue Zauberwort der Entwicklungspolitik - Fünf Jahre Millenniumsentwicklungsziele".

Wangari MaathaiBerlin (epo). - Die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai hat ein stärkeres finanzielles Engagement der Industrienationen bei der Umsetzung der UN-Millenniumsentwicklungsziele zur Halbierung der weltweiten Armut gefordert. Dazu gehöre auch ein Schuldenerlass für die ärmeren Länder, sagte Maathai nach einem Gespräch mit der Grünen-Parteivorsitzenden Claudia Roth und der Vorstandsvorsitzenden der Heinrich-Böll-Stiftung, Barbara Unmüßig, in Berlin.

foemeKöln (epo). - Die Umweltverbände Friends of the Earth Middle East (FoEME), Global Nature Fund (GNF) und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), befürchten ein Versiegen des Jordan, der wichtigsten Wasserquelle des Nahen Ostens. "Die Anrainer müssen schnell handeln", sagte FoEME Geschäftsführer Gidon Bromberg aus Israel, "sonst trocknet der Jordan innerhalb weniger Jahre aus".

unoNew York (epo). - UN-Generalsekretär Kofi Annan hat die zentrale Rolle der biologischen Vielfalt für die nachhaltige Entwicklung hervorgehoben. In einer Erklärung zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai sagte Annan, das Motto des diesjährigen Internationalen Tags der biologischen Vielfalt "Biologische Vielfalt: eine Lebensversicherung in unserer sich verändernden Welt" erinnere uns an die zentrale Rolle der biologischen Vielfalt als Untermauerung für die nachhaltige Entwicklung und als Schutz der Gesellschaft vor den Folgen unerwarteter Katastrophen wie z.B. Wasserknappheit, Entstehung infektiöser Krankheiten, extremer Wetterereignisse und genetischer Anfälligkeiten von Saatgut und Vieh.

Brüssel/Berlin (epo). - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutsche Naturschutzring (DNR) haben die EU-Regierungen aufgefordert, den Export von Quecksilber aus der EU bis spätestens 2011 zu verbieten und Sofortmaßnahmen zur sicheren Lagerung von Quecksilberüberschüssen aus der Industrie zu ergreifen. Nach Angaben der Umweltverbände werden große Mengen giftiges Quecksilber in Entwicklungsländer verbracht.

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