Berlin. - Während die Staats- und Regierungschefs in Dubai zur Eröffnung der COP28 zusammenkommen, präsentiert eine umfangreiche Datenanalyse der Entwicklungsorganisation ONE, wie stark der Kampf gegen die Klimakrise durch undurchsichtige, ungenaue und aufgeblähte Daten zu Finanzierungszusagen behindert wird. Die von ONE veröffentlichten „Climate Finance Files” stellen die weltweit solidesten und umfassendsten Open-Source-Daten zur öffentlichen internationalen Klimafinanzierung dar. Basierend auf über 200.000 öffentlichen Datensätzen zeigen sie auf, wie mangelnde Transparenz den globalen Kampf gegen den Klimawandel untergräbt.
Berlin (MCC). - William Lamb vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC leitete im "UNEP Emissions Gap Report" das Kapitel zu den globalen Emissionen. In einer deutschsprachigen Medienmitteilung teilt er seine Sicht der "Klimakrise" mit, die man mittlerweile getrost "Klimakatastrophe" nennen darf. Denn ein trauriger Rekord jagt den nächsten, und die Menschheit steuert unweigerlich auf Katastrophen ungeahnten Ausmaßes zu. Wir dokumentieren seinen Beitrag im Wortlaut auf epo.de. (Die Redaktion)
Aachen. - Die Verstädterung der Welt schreitet unaufhaltsam voran. Bis 2050 werden voraussichtlich zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten wohnen. Wie aber können Stadt und Land lebenswert bleiben, zuträglich für Mensch und Umwelt? Zu diesem Thema haben das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR, die Stiftung Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung der KAB und die Katholische Erwachsenenbildung Deutschland mit der Broschüre "ÜberLebensRaum Stadt" eine umfangreiche Arbeitshilfe zum Einsatz in der Bildungsarbeit veröffentlicht.
Genf. - Am 18. September 2023 stellt der Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen in Genf offiziell die "Allgemeine Bemerkung Nr. 26", den General Comment No. 26, vor. In den neuen Leitlinien zur UN-Kinderrechtskonvention wird erstmals das Recht der Kinder auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt anerkannt. Staaten und Unternehmen werden in dem Dokument dazu aufgefordert, entschiedenere Maßnahmen gegen den Klimawandel und die Umweltverschmutzung zu ergreifen, berichtet die internationale Kinderrechtsorganisation Terre des hommes.
Bonn. - Zahlreiche Missstände im Arbeitsalltag der boomenden Industrie des 19. Jahrhunderts führten vor mittlerweile fast 100 Jahren zur Gründung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Mit ihr sollte unter Beteiligung von Regierungen, Arbeitgeberverbänden und Arbeitnehmerorganisationen die Lage der Beschäftigten verbessert werden. Kurz vor dem 100. Geburtstag der ILO fragt SÜDWIND nun in einer neuen Studie: Ist diese Mission angesichts der vielen Arbeitsrechtsverletzungen weltweit gescheitert?