Bonn (epo.de). - Dieser Tage erlebt die chinesische "Reform- und Öffnungspolitik" ihren dreißigsten Geburtstag: Eine Plenumssitzung des 11. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas im Dezember 1978 gilt gemeinhin als Geburtsstunde der Politik, die Chinas rasanten wirtschaftlichen Aufstieg der letzten Jahrzehnte ausgelöst hat. "Diesen 30. Geburtstag hat sich die chinesische Regierung sicherlich anders vorgestellt", schreibt Doris Fischer vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) in der "Aktuellen Kolumne".
Von Britta Horstmann, Dr. Anna Pegels und Lars Schmidt
Bonn. - Dass sich bei den Klimaschutzverhandlungen der Vereinten Nationen (UNFCCC COP 14) in Poznan nicht allzu viel bewegen wird, schien bereits im Vorfeld klar. Die USA, deren gewählter Präsident bereits einen Kurswechsel beim Klimaschutz angekündigt hat, waren noch mit der alten Delegation und damit ohne Verhandlungsmandat der neuen Administration vertreten. Die EU, die bislang eine Führungsrolle beanspruchte, schaute auf die Kollegen in Brüssel und wartete auf die Ergebnisse des EU internen Energie- und Klimaschutzpaketes.
Die "Offiziellen" der staatlichen und privaten Entwicklungshilfe sind enttäuscht. Fast 200 Staats- und Regierungschefs waren eingeladen. Es kamen aber weniger als 50 zur UN-Konferenz zu Entwicklungsfinanzierung, die vom 29. November bis zum 2. Dezember 2008 in Doha, Katar, stattfand. Selbst der Weltbank-Präsident Zoellick und der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Strauss-Kahn, ließen sich entschuldigen. Zudem blieb die Reaktion der Presse sehr verhalten. Und dies bei einer kostspieligen Konferenz mit angeblich 3000 Delegierten und vielen umrahmenden Veranstaltungen durch Nichtregierungsorganisationen (NRO).
Aller guten Dinge sind 3. So könnte ein Motto der Deutschen Welthungerhilfe lauten. Ähnlich dem bewährten Spendenkonto 1113 der Organisation. Alles verlief "wie am Schnürchen": Am Abend des 26. November wurde die bisherige Vorsitzende, Ingeborg Schäuble, in Berliner Französischen Dom im Rahmen einer beeindruckenden Veranstaltung verabschiedet. Nach 12 Jahren im Amt, der längsten Zeit im Vorsitz seit der Gründung der Deutschen Welthungerhilfe im Jahre 1962.
Berlin (epo.de). - Gegen den umstrittenen Bau des Ilisu-Staudamms in der Türkei, für dessen Finanzierung Exportkreditagenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bürgen sollen (epo.de berichtete), haben sich türkische Schauspieler ausgesprochen. Wie die Nichtregierungsorganisation Weed erklärte, verwendeten die Staudammgegner im Rahmen einer Aktion in Istanbul ein Werbeplakat dazu, die Fluten des Stausees zu veranschaulichen.
Berlin (epo.de). - Wenn der Klimawandel nicht gebremst wird, ist eine drastische Verschärfung der weltweiten Ernährungskrise zu erwarten. Klimaschutz und die Unterstützung der besonders Betroffenen bei der Anpassung an die Folgen seien eine menschenrechtliche Verpflichtung, heißt es in einer in Berlin vorgestellten Studie des evangelischen Hilfswerks "Brot für die Welt" und der Nord-Süd-Organisation Germanwatch. Im Rahmen eines Parlamentarischen Abends wurde die Studie mit dem Titel "Klimawandel, Ernährungssicherheit und das Recht auf angemessene Ernährung" am Mittwoch den Vertretern aller Bundestagsfraktionen vorgestellt.
Berlin (epo.de). - "Die Speicherung Erneuerbarer Energien ist der technologische Schlüssel zu einem neuen Energiezeitalter". So lautet die Erkenntnis der Fachleute, die am 24. und 25. November in Berlin an der 3. Internationalen Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES) teilnahmen. Die Entwicklung von Speicherpotenzialen und die Verbreitung solcher Technologien bilden den Diskussionsrahmen der Konferenz. In diesem Jahr steht die Elektromobilität, also die Möglichkeit einer emissionsfreien Verkehrsindustrie im Mittelpunkt. Angesichts der derzeitigen Krise der Autoindustrie stellte der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, fest: "Die Deutschen Autobauer haben an der Zukunft vorbei geplant."
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Of course the difficult situation war is continue. I think it's time to be together, to be strong. And as I said President yesterday to Vice President, we don't need and we want that United States will between us and Russia. We want that United States will be in our side. And this is not because just our, it's sight of international law. It's side of true and its sight of good."
Andriy Yermak, Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy's Chief of Staff, on PBS
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"