DR Kongo KarteBerlin (epo.de).- 44 kongolesische Nichtregierungsorganisationen haben einen dramatischen Hilfsappell an den UN-Sicherheitsrat und nationale Regierungen gerichtet: "Wir fürchten uns, haben Angst und sind aufgrund der ständigen Unsicherheit, in der wir leben, vollkommen traumatisiert", heißt es in einem Brief an den Weltsicherheitsrat. Hintergrund für den Hilferuf sind die derzeitigen Beratungen im Sicherheitsrat zur Aufstockung der UN-Mission Monuc in der Demokratischen Republik Kongo. Malteser International und andere Hilfsorganisationen unterstreichen mit ihren Meldungen aus dem Krisengebiet die Brisanz der Lage.
Windkraft Foto: gtz Korneffel

Berlin (epo.de). - Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) hat seit Dezember 2005 mehr als 100 Klimaschutzprojekte nach den Regeln des Kyoto-Protokolls in Entwicklungs- und Schwellenländern auf Basis des so genannten Clean Development Mechanism (CDM) genehmigt. Für das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ist dies laut einer gemeinsamen Presseerklärung der "richtige Weg" in Sachen Klimaschutz.
WFP LogoBerlin (epo.de). - Das World Food Programme (WFP) ist sehr besorgt über das Schicksal von vielen tausend Menschen, die es aufgrund der neuen Kämpfe nahe Rwindi und Kanyabayonga - über 100 Kilometer nördlich von Goma -, in einer ohnehin schwer zugänglichen Region der DR Kongo nicht erreichen kann. Das WFP plant, knapp 100.000 Vertriebene in Gebieten zu versorgen, welche von Rebellenführer Laurent Nkunda kontrolliert werden. Die Verteilung von 20-Tage-Ration an über 56.000 Menschen in den Lagern Mugunga 1, Mugunga 2 und Bulengo, in der Nähe der Stadt Goma, im Osten des Landes hat begonnen. Ähnliche Aktionen in drei weiteren Lagern in diesem Gebiet sollen folgen. Darüber informierte das WFP am Dienstag in Berlin.
hugo chavez portraitLa Paz/Berlin (epo.de). - An dem vom venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez geplanten Finanz-Gegengipfel am 26. November werden "acht weitere anti-imperialistische Präsidenten" teilnehmen. Das meldete die russische Informations- und Nachrichtenagentur Novosti am Montag unter Berufung auf den venezolanischen Rundfunk.
Karte SimbabweKapstadt/Berlin (epo.de). - Die politische Gewalt in Simbabwe nach den Wahlen vom 29. März ist von der Regierung Mugabe ausgegangen. Einheiten der Armee, der Polizei und des Geheimdienstes waren an den Menschenrechtsverletzungen an mutmaßlichen Oppositionellen direkt beteiligt und die treibende Kraft hinter einer Gewalt, die in Simbabwe bisher ungekannte Ausmaße angenommen hat. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den Amnesty International am Freitag in Südafrika vorgestellt hat. Amnesty fordert, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und das lang anhaltende Klima der Straflosigkeit zu beenden.
Foto: Myanmar Malteser LabuttoBerlin/Köln/Friedrichsdorf (epo.de). - Sechs Monate nachdem der Zyklon "Nargis" die südliche Küstenregion von Myanmar (Birma) verwüstet hat, leiden immer noch hunderttausende Menschen unter den Folgen der Katastrophe. "In den ländlichen Gegenden des Irrawaddy-Deltas leben viele Familien in nur notdürftig reparierten Hütten, Kinder hungern, sind unterernährt und krank", berichtete World Vision-Mitarbeiterin Helga Stamm-Berg am Freitag.
Counter Balance logo

Berlin (epo.de). - Vom Abbau des Kupfers in einer Mine in der Demokratischen Republik Kongo profitiert vor allem der amerikanische Bergbaukonzern Freeport McMoran und nicht der kongolesische Staat. Außerdem entsprechen die Arbeitsbedingungen der Bergbauern nicht den internationalen Standards. Dies hat ein neuer Bericht über die Tenke Fungurume Kupfer-Kobalt-Mine herausgestellt, der von der Nichtregierungs-Koalition Counter Balance und der kongolesischen Menschenrechtsorganisation ACIDH (Action Contre l'Impunité pour les Droits Humain) präsentiert wurde. "Rohstoffförderung bedeutet auch hier nicht Entwicklung", stellten die Autoren des Berichtes am Donnerstag in Berlin fest.
Counter Balance logoBerlin (epo.de). - Vom Abbau des Kupfers in einer Mine in der Demokratischen Republik Kongo profitiert vor allem der amerikanische Bergbaukonzern Freeport McMoran und nicht der kongolesische Staat. Außerdem entsprechen die Arbeitsbedingungen der Bergbauern nicht den internationalen Standards. Dies hat ein neuer Bericht über die Tenke Fungurume Kupfer-Kobalt-Mine herausgestellt, der von der Nichtregierungs-Koalition Counter Balance und der kongolesischen Menschenrechtsorganisation ACIDH (Action Contre l'Impunité pour les Droits Humain) präsentiert wurde. "Rohstoffförderung bedeutet auch hier nicht Entwicklung", stellten die Autoren des Berichtes am Donnerstag in Berlin fest.
unicef logoBerlin (epo.de). - Die derzeitige Geschäftsführerin von Hewlett Packard in Deutschland, Regine Stachelhaus, soll neue Geschäftsführerin von UNICEF werden. Das berichtete der Berliner Tagesspiegel am Dienstag. Die 53 Jahre alte Top-Managerin und Juristin würde damit dem ehemaligen Geschäftsführer Dietrich Garlichs ins Amt folgen. Gegen ihn hatte die Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachtes der Untreue. Am 23. Oktober wurden die Ermittlungen jedoch eingestellt (epo.de berichtete).
philippinen mindanao karteBerlin/Essen (epo.de). - Der Konflikt zwischen der Zentralregierung und muslimischen Rebellen auf der philippinischen Insel Mindanao hat sich zugespitzt und droht zu eskalieren. Darauf haben am Mittwoch die Ökumenische Philippinenkonferenz (ÖPK) und das philippinenbüro im Asienhaus Essen hingewiesen. Sie fordern ein stärkeres Engagement seitens der deutschen Politik und mehr Hilfen zur Beilegung des Konflikts. Der Friedensprozess in Mindanao ist infolge der Nichtunterzeichnung eines sogenannten "Memorandum of Agreement on Ancestral Domain" (MOA-AD) ins Stocken geraten.

pakistan erdbeben seismische karte

Berlin (epo.de). - Die pakistanische Provinz Belutschistan ist am Mittwoch von einem Erdbeben überrascht worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters haben die Rettungskräfte bereits 160 Tote geborgen. Es wird befürchtet, dass die Anzahl der Opfer weiter steigt, denn durch das Beben wurden hunderte Häuser zum Einsturz gebracht. Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der sich am Dienstag mit dem pakistanischen Außenminister in Islamabad getroffen hatte, sicherte am Mittwoch in Berlin eine finanzielle Soforthilfe von 250.000 Euro zu.

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