Afrika

malteser internationalKöln. - Riesige Heuschreckenschwärme, die teilweise ein Gebiet von fast 250 Quadratkilometern abdecken, fressen im Nordosten Kenias Weiden und Felder kahl. Es ist die größte Heuschreckenplage in dem ostafrikanischen Land seit über 70 Jahren. Malteser International verteilt jetzt Futter für die Nutztiere an die Landbevölkerung in Kenia.

gfbvGöttingen. - Als "wichtigen Meilenstein im weltweiten Kampf gegen Straflosigkeit" hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die angekündigte Überstellung des früheren sudanesischen Diktators Omar Hassan al Bashir an den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) bezeichnet. "Der Mann ist ein Massenmörder, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat und zahllose Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verantworten hat", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius in Göttingen.

misereorAachen. - Das katholische Hilfswerk MISEREOR sieht im Vorfeld der Parlaments- und Kommunalwahlen in Kamerun am Sonntag (9. Februar) die Demokratie in dem zentralafrikanischen Land gefährdet. Sowohl im anglophonen Teil Kameruns als auch im frankophonen Teil sei die politische Lage angespannt, warnte MISEREOR.

oneBerlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel reist vom 5. bis 8. Februar zu Staatsbesuchen nach Südafrika und Angola. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßte die Bemühungen um engere wirtschaftliche Zusammenarbeit. Angesichts der Korruptionsvorwürfe gegen die angolanische Unternehmerin Isabel dos Santos forderte sie aber auch, dass die Themen Transparenz und Korruptionsbekämpfung Priorität bei den Gesprächen haben sollen.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit hat sich in der Sahelzone, in West- und Zentralafrika die Sicherheitslage und die humanitäre Situation drastisch verschlechtert. Inzwischen seien 1,2 Millionen Menschen in die Nachbarländer geflüchtet, berichtete die UNO-Flüchtlingshilfe am Mittwoch in Bonn. Fünf Millionen Menschen leben derzeit als Binnenvertriebene, als Flüchtlinge im eigenen Land.

uni freibungFreiburg. - Die Universität Freiburg und das Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) haben gemeinsam das erste Zentrum für Afrikaforschung in Baden-Württemberg gegründet. Das "Africa Centre für Transregional Research" (ACT) soll Forschung mit Bezug zu Afrika leisten, den Austausch mit afrikanischen Forschenden fördern und gemeinsame Publikationen herausgeben. Senat und Universitätsrat der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg haben der Gründung des neuen universitären Zentrums einstimmig zugestimmt.

handicap internationalMünchen. - Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) setzt im Norden des Tschads eine ferngesteuerte Minenräummaschine ein und lokalisiert Minen dank einer Drohne mit Infrarotkamera. Erst wenn Bomben, Munitionen und Minen geräumt sind, kann die Bevölkerung zurückkehren, Landwirtschaft und Handel betreiben. Erst dann ist die Grundlage für ein sicheres Leben gelegt.

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