Bonn (epo.de). - Der langjährige UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, der Schweizer Jean Ziegler, wird im Dezember den diesjährigen CARE-Millenniumspreis erhalten. Dies hat das Kuratorium von CARE Deutschland-Luxemburg unter Vorsitz von Rita Süssmuth und Hans-Ulrich Klose jetzt in Berlin beschlossen. Der Preis wird zum zweiten Mal verliehen und zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich besonders um die Umsetzung der UN-Millenniumsziele zur Bekämpfung von Armut, Hunger und Umweltkatastrophen verdient gemacht haben.
New York (epo.de). - Die Deutsche Angela Kane ist von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zur obersten UN-Managerin ernannt worden. Die 60jährige leitet künftig als Untergeneralsekretärin die Abteilung für Management der Vereinten Nationen und ist damit auch für die aufwändige Sanierung des UN-Hauptquartiers in New York zuständig. In ihrer neuen Position ist sie die ranghöchste Deutsche in der Hierarchie der Vereinten Nationen.
Köln (epo.de). - Der Vorsitzende des Deutschen Komitees für UNICEF, Jürgen Heraeus, hat den früheren nordrhein-westfälischen Staatssekretär Wolfgang Riotte (69) am Montag in Köln als Interims-Geschäftsführer der Hilfsorganisation vorgestellt. Riotte soll bei UNICEF für eine Übergangszeit von einigen Monaten die Geschäftsführung übernehmen und mit dem in der vergangenen Woche neu gewählten Vorstand die schon eingeleiteten Reformen umsetzen. "Gemeinsam können wir jetzt rasch die anstehenden Aufgaben wie die Satzungsreform und die Überarbeitung der Geschäftsabläufe angehen, damit UNICEF wieder so dasteht, wie es diese Organisation verdient hat", sagte Heraeus in der Kölner Bundesgeschäftsstelle.
Berlin (epo.de). - Auf Vorschlag von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla ist der Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz zum Vorsitzenden des Ausschusses für Entwicklungsarbeit und Menschenrechte der CDU gewählt worden. Stellvertretender Vorsitzender ist Holger Haibach, MdB. Der Ausschuss für Außen-, Europa und Sicherheitspolitik wird ab sofort von Elmar Brook, MdEP, Andreas Schockenhoff (MdB) und Bernd Siebert (MdB) geleitet.
Bern (epo.de). - Der Schweizer Bundesrat hat Martin Dahinden zum neuen Leiter der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Bern ernannt. Dahinden ist derzeit Direktor für Ressourcen und Aussennetz (DRA) im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und dort verantwortlich für die Ressourcen des Departements, den Betrieb des schweizerischen Vertretungsnetzes im Ausland und für die konsularischen Dienstleistungen. Er soll sein neues Amt am 1. Mai antreten.
Hamburg (epo.de). - Das Kinderhilfswerk Plan Deutschland hat eine neue Spitze für sein Kuratorium bestimmt: Hanns-Eberhard Schleyer übernimmt den Vorsitz des Kontrollgremiums am 1. April von Rudolf Stilcken. Schleyer ist seit 1989 Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin. Plan-Gründungsmitglied Stilcken war von 1989 bis 1997 Vorstandsvorsitzender der Hilfsorganisation und wechselte anschließend an die Spitze des Kuratoriums.
Wuppertal (epo.de). - Thomas Sandner, Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), verlässt zum 31. März nach 17 Jahren die VEM und geht zu Brot für die Welt. Dort tritt er im April seine neue Stelle als "Gruppenleiter Text und Gestaltung" im Bereich Öffentlichkeitsarbeit an.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist