Berlin. - Die absolute Mehrheit der Abgeordneten im Deutschen Bundestag will in der nächste Legislaturperiode die extreme Armut beenden. Zumindest wenn sie sich - wie im Grundgesetz vorgesehen - nur ihrem Gewissen verpflichtet fühlen. Der neue Bundestag tritt am Dienstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
Berlin. - "Der Kampf gegen die Armut und die Überwindung ihrer Ursachen sind Kernziel deutscher Entwicklungspolitik." Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Gudrun Kopp, anlässlich des "Internationalen Tages zur Bekämpfung der Armut" der Vereinten Nationen bekräftigt. Der Tag der Armutsbekämpfung wird weltweit am 17. Oktober begangen.
Washington. - Kurz vor der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington hat die Weltbankgruppe den World Development Report 2014 veröffentlicht. Der Bericht fordert ein effektives Risiko-Management angesichts wirtschaftlicher Krisen, sozialer Unruhen und häufigeren Naturkatastrophen in vielen Teilen der Welt.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) will die Versicherungs-Wirtschaft in Entwicklungsländern stärker fördern. Sie beteiligt sich mit 20 Millionen US-Dollar am Versicherungsfonds LeapFrog Fund II. Mit dem Fonds sollen Investitionen in die Versicherungs- und Finanzwirtschaft in Schwellenmärkten in Afrika und Asien finanziert werden.
Berlin. - Mehr als 800 Kandidaten für den Deutschen Bundestag haben mit der Unterzeichnung des "Artikel ONE" versprochen, sich in der kommenden Legislaturperiode verstärkt im Kampf gegen extreme Armut einzusetzen. Damit unterstützen wenige Tage vor der Bundestagswahl knapp 50 Prozent aller Kandidaten der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien den Aufruf der entwicklungspolitischen Lobby-Organisation ONE.