Berlin. - Nach mehrjährigen Verhandlungen ist auf der 15. Weltnaturkonferenz (COP15) in Montreal, Kanada, eine Einigung für den globalen Schutz der Natur gelungen. Damit gibt es jetzt aus der Sicht des Entwicklungsministeriums (BMZ) eine bessere Basis, den Verlust an biologischer Vielfalt aufzuhalten und umzukehren. Zu den zentralen neuen Zielen gehört, 30 Prozent der Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen – unter Wahrung der Rechte indigener Völker und lokaler Gemeinschaften.
Berlin. - Ein Jahr nach ihrem Amtsantritt ist die Ampelregierung bei dem im Koalitionsvertrag versprochenen Ressourcenschutz noch keinen Schritt weiter. Ein breites Bündnis aus mehr als 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert deshalb von der Bundesregierung konkrete und gesetzlich verankerte Ressourcenschutzziele. Nur so könne zukünftig ein sozial gerechter und ökologisch verträglicher Rohstoff-Verbrauch gewährleistet werden.
Berlin. - Anlässlich des Berlin Forums für Chemikalien und Nachhaltigkeit haben Umwelt- und Entwicklungsverbände eine kritische Bilanz der Arbeit der Bundesregierung gezogen. Sie habe wichtige Hausaufgaben in der Chemikalienpolitik unerledigt gelassen, erklärte ein Bündnis aus den fünf Umwelt- und Entwicklungsverbänden BUND, Forum Umwelt und Entwicklung, HejSupport, PAN Germany und WECF. Die deutsche Regierung habe damit "in Kauf genommen, dass die Gesundheit von Menschen weiterhin gefährdet, die Klimakrise angeheizt und der Verlust der Artenvielfalt beschleunigt wird".
Berlin. - Vertreterinnen und Vertreter aus fast 200 Staaten kommen derzeit in Abidjan (Elfenbeinküste) zur 15. Weltbodenkonferenz zusammen. Die deutsche Delegation wird von Entwicklungs-Staatssekretär Jochen Flasbarth geleitet. Die Bundesregierung setzt sich dort für den weltweiten Schutz und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden ein. Denn intakte Böden sind die Grundlage für Ernährungssicherheit und die Eindämmung der Klimakrise.
Berlin. - Verschmutzte Strände, schwimmende Müllstrudel und verendete Meeresbewohner mit Mägen voller Plastik: Die Folgen des leichtsinnigen Umgangs mit Plastik als Wegwerfartikel sind schon lange nicht mehr zu übersehen. Auch in unseren Böden landet immer mehr Plastik - darauf macht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) anlässlich des Internationalen Tags des Bodens (5. Dezember) aufmerksam.
Berlin. - Aus Anlass des deutschen Erdüberlastungstages hat INKOTA die Bundesregierung dazu aufgefordert, jetzt die Rohstoffwende einzuleiten. Im Rahmen der geplanten Überarbeitung der deutschen Rohstoffstrategie solle die absolute Reduktion des metallischen Rohstoffverbrauchs auf ein global verträgliches Maß verankert werden, erklärte INKOTA.
Osnabrück. - Jedes Jahr sterben 1,7 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag an Umweltschäden wie zum Beispiel verschmutztem Wasser oder verpesteter Luft. Jedes dritte Kind auf dieser Welt hat zu hohe Bleiwerte im Blut. Um Kinder vor den Folgen des Klimawandels und der fortwährenden Zerstörung unseres Planeten zu schützen, fordert das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes die rechtliche Anerkennung des Kinderrechts auf eine gesunde Umwelt durch die Vereinten Nationen.
Berlin. - Nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch droht der EU-Taxonomie ein schwerer Glaubwürdigkeitsverlust. Grund ist der jetzt veröffentlichte finale Taxonomie-Entwurf der EU-Kommission, der die Aufnahme von Atomenergie und Erdgas in die Kriterien für nachhaltige Aktivitäten vorsieht.
Berlin. - Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat seine Stellungnahme zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie durch die Bundesregierung vorgestellt. Der Nachhaltigkeitsrat begrüßt darin ausdrücklich die neu definierten Transformationsbereiche - allerdings müssten diese um konkrete, ressortübergreifende Strategien und Fahrpläne sowie ambitionierte und verbindliche Ziele ergänzt werden.
Berlin. - Der diesjährige Erdüberlastungstag fällt auf Donnerstag, den 29. Juli. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie hatte sich der Erdüberlastungstag im vergangenen Jahr um mehr als drei Wochen nach hinten verschoben – die Übernutzung der Erde war also etwas zurückgegangen. In diesem Jahr sind jedoch die nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Erde wieder so früh verbraucht wie 2019, wie das Global Footprint Network errechnet hat.
Osnabrück. - Kinder haben die weltweite Umweltzerstörung nicht verursacht, leiden aber besonders stark unter ihren Folgen. Um Kindern heute und morgen lebenswerte Zukunftsperspektiven zu ermöglichen, hat das Kinderhilfswerk terre des hommes die internationale Kampagne "MY PLANET - MY RIGHTS" gestartet, um das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt weltweit zu verwirklichen.