Medien und Entwicklung

rog logo neuBerlin. - Zum Welttag gegen Internetzensur am Samstag hat Reporter ohne Grenzen (ROG) zensierte Webseiten in China, Malaysia, Saudi-Arabien, der Türkei und Vietnam entsperrt. Mit der Aktion "Grenzenloses Internet" protestiert ROG gegen die weitreichende Internetzensur in vielen Staaten: Durch repressive Gesetze und technische Hürden versuchen sie, ihren Bürgern kritische Nachrichtenmedien und andere unabhängige Informationsquellen vorzuenthalten.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt über Repressionen gegen Journalisten und Medien auf den Malediven, dem diesjährigen Partnerland der Tourismus-Messe ITB Berlin. Journalisten, die heikle Themen aufgreifen, müssten in dem südasiatischen Inselstaat mit Festnahmen, Drohungen und Gewalt rechnen. Auch ausländische Journalisten werden schikaniert, darunter kürzlich ein Team des ARD-Fernsehens.

jihad journalists rog 300Berlin. - Ein Jahr nach dem Anschlag auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" hat Reporter ohne Grenzen den Bericht "Dschihad gegen Journalisten" veröffentlicht. Die Menschenrechtsorganisation zeigt in dem Report, wie islamistische Gruppen kritische Journalisten systematisch verfolgen und Medien gezielt als Kampfinstrumente nach innen und außen einsetzen.

dequien medios 380Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) startet am Donnerstag in Kolumbien ein internationales Pilotprojekt für mehr Transparenz in den Besitzverhältnissen der Massenmedien. Dann wird in dem südamerikanischen Land der erste "Media Ownership Monitor" freigeschaltet: eine Online-Datenbank, die Konzentrationstendenzen in den kolumbianischen Medien und die damit verbundenen Interessenkonflikte offenlegt.

amerika 21Moskau. - Die größten staatlichen Medienunternehmen der Brics-Gruppe haben eine verstärkte strategische Zusammenarbeit und die Schaffung eines gemeinsamen "Informationsraums" beschlossen. Darüber hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag informiert.

Darmstadt. - "Kommunikation dient hier als Mittel, um Gerechtigkeit zu erlangen. Dafür werden auch neue Kommunikationstechniken adaptiert." So beschreibt der Darmstädter Journalistikprofessor Peter Schumacher seine Erfahrungen, die er 2014 beim Aufbau eines Studiengangs "Comunicación propia intercultural" im Süden Kolumbiens sammelte, wo die "Indigenas" 21 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Westliche Journalismuskonzepte ließen sich hier nur teilweise anwenden, resümierte er in einem Vortrag während der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Mitte Mai in Darmstadt.

DW Sprachen - Eigenwerbung der Deutschen Welle

Berlin. - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und ver.di habe den Intendanten der Deutschen Welle aufgefordert, sich aktiv für den Erhalt der Sprachenvielfalt und der journalistischen Arbeitsplätze bei dem deutschen Auslandssender einzusetzen. Die Unterfinanzierung des deutschen Auslandsrundfunks und die Sparpläne von Intendant Peter Limbourg gefährdeten die Deutsche Welle in ihrem Bestand, kritisierte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken am Freitag in Berlin.

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