Rohstoffe

fatal_transactions_150Washington (epo.de). - In den USA müssen börsennotierte Unternehmen künftig offenlegen, ob sie in ihren Produkten Rohstoffe aus der Demokratischen Republik Kongo verwenden. Von dort stammt häufig das seltene Metall Tantal, das aus dem Erz Coltan gewonnen und in Laptops, Mobiltelefonen oder Spielekonsolen verwendet wird. Im rohstoffreichen Osten des Kongo, wo neben Coltan auch Gold, Wolfram und Zinn abgebaut werden, kontrollieren bewaffnete Gruppen vielfach den lukrativen Bergbau.
borneo_penan_strassenblockade_si_150Siegburg/Köln (epo.de). - Die australische Regierung will ab 2012 eine Sondersteuer in Höhe von 40 Prozent auf die Gewinne von Rohstoffkonzernen erheben. Dadurch solle die australische Bevölkerung stärker von der Ausbeutung der wertvollen Bodenschätze des Kontinents profitieren, berichten das SÜDWIND-Institut und die Menschenrechtsorganisation FIAN. Die beiden Organisationen fordern, dass auch Entwicklungsländern ein solcher Schritt ermöglicht wird.
eiti_150Berlin (epo.de). - Der Energiekonzern RWE und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind als erste deutsche Unternehmen der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) beigetreten. Das gab die Bundesregierung anlässlich der Aufsichtsratstagung der EITI am 15./16. April in Berlin bekannt. Die EITI dient der Transparenz im Rohstoffsektor und wird von der Bundesregierung seit Jahren unterstützt.
indias_childhood_tdhOsnabrück (epo.de). - In Indien werden nach wie vor Hunderttausende Kinder beim Abbau von Erzen, Kohle, Uran, Diamanten und Natursteinen massiv als Arbeitskräfte ausgebeutet. Statt zur Schule zu gehen müssen sie mithelfen, das Einkommen ihrer Familie zu verbessern. Das belegt eine Studie des internationalen Kinderhilfswerkes terre des hommes. In vielen indischen Bundesstaaten würden Rohstoffe ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt abgebaut, heißt es darin.
schmuck_suedwind_150Siegburg (epo.de). - Bei der Herstellung von Schmuck gibt es entlang der gesamten Produktionskette große Missstände - von der Umweltzerstörung bis hin zu miserablen Arbeitsbedingungen. Das weist eine neue Studie nach, die das SÜDWIND-Institut am Dienstag in Siegburg veröffentlicht hat. Geichzeitig wissen viele Schmuckhersteller und -händler nicht, woher die Rohstoffe ihrer Waren kommen und unter welchen Bedingungen sie gewonnen wurden. SÜDWIND fordert alle am Schmuckhandel beteiligten Unternehmen auf, in Verbesserungen der Situation zu investieren.
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