Berlin. - Bei der Gewinnung von Rohstoffen für den Automobilbau werden Menschen- und Arbeitsrechte in schwerwiegender Weise verletzt und massive Umweltschäden verursacht. Das geht aus einer neuen Studie mit dem Titel "Vom Erz zum Auto - Abbaubedingungen und Lieferketten im Rohstoffsektor und die Verantwortung der deutschen Automobilindustrie" hervor, die MISEREOR, "Brot für die Welt" und das Global Policy Forum Europe jetzt veröffentlicht haben.
Berlin. - Vor den Gazprom-Zentralen in Berlin und Moskau haben am Mittwoch Aktivisten von Greenpeace protestiert. Der russische Energiekonzern will in bisher unberührten Gebieten der Arktis Öl fördern. "Gazprom gefährdet mit seinen Ölplänen das sensible Ökosystem der Arktis. Eine der letzten unberührten Regionen dieser Erde muss vor der Ölindustrie geschützt werden", sagte Jörg Feddern, Ölexperte von Greenpeace.
Darmstadt. - Immer wieder hat die Verschiffung von Elektronikschrott nach Westafrika die Gesundheit von Jugendlichen gefährdet, die mit Recycling ein kleines Einkommen erzielen wollen. Das Öko-Institut in Darmstadt untersucht jetzt, wie ein Übergang zu nachhaltigen Recyclinglösungen gestaltet werden kann, um seltene und wertvolle Metalle wie Platin, Indium und weitere Rohstoffe zurückzugewinnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf in Afrika selbst anfallenden elektrischen und elektronischen Altgeräten und Altfahrzeugen.
Berlin. - Misereor und "Brot für die Welt" haben begrüßt, dass in den USA Berichtspflichten für mehr Transparenz im Rohstoffsektor umgesetzt werden. Die beiden kirchlichen Hilfswerke erwarten von der Bundesregierung, dass sie sich für vergleichbare Regelungen in der Europäischen Union einsetzt. Damit solle die Bevölkerung der Abbauländer stärker von den Gewinnen aus heimischen Rohstoffen profitieren.
Hamburg. - Die Aid by Trade Foundation (AbTF) mit ihrer Initiative Cotton made in Africa (CmiA) und die Better Cotton Initiative (BCI) haben ein Partnerschafts-Abkommen unterzeichnet. Gemeinsames Ziel ist es, die Nachhaltigkeit von Baumwolle afrikanischer Kleinbauern effektiver und effizienter voranzutreiben und nachhaltige Lösungen für die Textil- und Modeindustrie in Europa und Nordamerika zu bieten.
Brasilien: Entwicklungsminister der G20 beraten über Hunger, Armut und Ungerechtigkeit (DLF) Für Deutschland ist Ministerin Svenja Schulze (SPD) nach Rio de Janeiro gereist. Thema des zweitägigen Treffens ist der »weltweite Kampf gegen Hunger, Armut und soziale Ungleichheit« (der nie gewonnen wird). Die G20 wollen außerdem über eine »Milliardärssteuer« beraten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
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"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"