Rohstoffe

tdhlogoOsnabrück. - Der Bergbau und die Gewinnung von Rohstoffen führen weltweit zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte. Die Folgen für Kinder und ihre Familien dokumentiert die Studie "Glück auf? Die Auswirkungen des Bergbaus auf die ökologischen Rechte der Kinder", die das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes zum diesjährigen Weltkindertag vorstellt. Hunger, Vertreibung und der Verlust von Land und Zuhause, aber auch ausbeuterische Kinderarbeit und die Verseuchung und Verwüstung ganzer Regionen seien katastrophale Begleiterscheinungen der weltweiten Gier nach Rohstoffen, so terre des hommes.
diamantenschuerfer_sierreleone_wc_220Berlin. - Die Bundesregierung soll sich für verbindliche Transparenz-Standards der Zahlungsströme im Rohstoffsektor einsetzen, wie sie derzeit auf europäischer Ebene diskutiert werden. Das haben die Organisationen "Brot für die Welt", Global Policy Forum, Misereor, ONE Deutschland und Transparency International Deutschland anlässlich der Afrikareise von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch in Berlin gefordert.
urgewald1Brüssel. - Am Tag des Börsengangs des schweizerischen Rohstoffhändlers Glencore haben sich 50 Mitglieder des Europaparlaments in einem offenen Brief an die EU Ratspräsidentschaft und die EU Kommission gewandt. Sie fordern ein Moratorium für die öffentliche EU-Finanzierung von Bergbau-Projekten, bis hinreichende Standards und Regulierungen für Bergbau-Finanzierungen eingeführt sind. Die unterzeichnenden Europa-Parlamentarier vertreten Sozialdemokraten, Grüne, Linke und die liberale Gruppe.
gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an den Vorsitzenden der Ethikkommission für den Atomausstieg, Klaus Töpfer, appelliert, sich bei der Bundesregierung für eine Offenlegung der Herkunft des in Deutschland genutzten Urans einzusetzen. Die GfbV bat den ehemaligen Umweltminister, sich dafür zu engagieren, dass Energiekonzerne rechtlich verbindlich verpflichtet werden, die Herkunft des Urans nachzuweisen.
suedwind_metall_rohstoffe_80Siegburg. - Beim Abbau von metallischen Rohstoffen gibt es massive soziale und ökologische Missstände. Das weist das SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene in Siegburg in einer am Mittwoch vorgestellten Studie nach. SÜDWIND fordert, beim Abbau und der Verarbeitung der nach Deutschland gelieferten Rohstoffe müssten soziale und ökologische Mindeststandards sowie grundlegende Menschenrechte eingehalten werden.
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