Rohstoffe

whh_150Bonn. - Rund 15 Prozent des Preisanstiegs bei Getreide sind auf Spekulanten und ihre Aktivitäten auf den globalen Finanzmärkten zurückzuführen. Zu dieser Einschätzung kommt die neue Studie "Finanzmärkte als Hungerverursacher?" der Hochschule Bremen. Die Untersuchung entstand im Auftrag der Welthungerhilfe.  
eiti_150Berlin. - Für eine verbindliche Offenlegung der Zahlungsströme von Unternehmen, die im Rohstoffsektor in Entwicklungsländern investiert haben, hat sich die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, ausgesprochen. Dazu sei aber eine bessere internationale Abstimmung notwendig, sagte Kopp auf einer Konferenz der Transparenzinitiative EITI, die am Donnerstag in Paris zu Ende ging.  
gcf_150Genf. - Zum zweiten Mal lädt die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) zu einem hochrangigen Diskussionsforum über Rohstoffe ein. Das Global Commodities Forum vom 31. Januar bis 1. Feburar in Genf soll sich vor allem mit den Preisschwankungen für Rohstoffe im Bergbau- und Agrarsektor befassen. Grundnahrungsmittel seien bereits teurer als während der globalen Ernährungskrise vor zwei Jahren, warnte die UN-Organisation.
global_compactBerlin. - Angesichts knapper werdender Rohstoffe nehmen Konflikte um Zugang und Verteilung von seltenen Erzen zu. Ob im Kongo, im Sudan oder in Nigeria – einige Rohstoffe werden weltweit unter massiver Verletzung der Menschenrechte und durch Umweltzerstörung gewonnen. Welche Verantwortung tragen hierbei Unternehmen? Darüber diskutieren am 1. März in Berlin unter anderen die frühere Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Amnesty-Generalsekretärin Monika Lücke und Oliver Wiek vom Ausschuss Außenwirtschaft des BDI.
rohstoffpreise_150Frankfurt. - Die Frankfurter Hilfsorganisation Medico International und das globalisierungskritische Netzwerk Attac haben die neue Rohstoff-Strategie der Europäischen Union (EU) zur Sicherung des Zugangs vor allem zu seltenen Rohstoffen kritisiert. Die Strategie, die am Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt wird, setze einseitig auf wirtschaftliche Interessen. Ökologische, soziale, politische sowie entwicklungspolitische Belange fänden keine ausreichende Berücksichtigung, monieren die nichtstaatlichen Organisationen.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.