Migration

unhcrBerlin (epo.de). - Das UN-Flüchtlings-Kommissariat (UNHCR) hält es für notwendig, die vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls im deutschen Asyl-und Aufenthaltsrecht ausdrücklich zu verankern. Anlässlich des 20. Jahrestages der Verabschiedung der UN-Kinderrechts-Konvention am 20. November begrüßte der UNHCR-Vertreter für Deutschland, Michael Lindenbauer, am Donnerstag die Ankündigung der Bundesregierung, die sogenannte Vorbehaltserklärung zu diesem Abkommen zurückzunehmen.
binnenvertriebene_sudan_icrc_150Genf (epo.de). – Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat zu mehr Unterstützung für Binnenvertriebene aufgerufen. In einem am Donnerstag in Genf veröffentlichten Sonderbericht weist das IKRK darauf hin, die Mehrheit der durch einen bewaffneten Konflikt innerhalb ihres eigenen Landes vertrieben Menschen suchten nicht in Lagern Zuflucht, sondern fänden Aufnahme in Gemeinschaften oder Familien. Das Rote Kreuz schätzt die Zahl der Binnenvertriebenen auf rund 26 Millionen.
Vertriebene im Kongo. Foto: UNHCRKampala/Genf (epo.de). - Mit der Lage von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen befasst sich ein zweitägiges Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU), das am Donnerstag in der ugandischen Hauptstadt Kampala beginnt. Die AU hatte im Vorfeld angekündigt, sie wolle die erste internationale Konvention zum Schutz und zur Unterstützung von Binnenvertriebenen schaffen. In Afrika leben fast die Hälfte der rund 26 Millionen Binnenflüchtlinge weltweit.
tdh_studie_kindersoldatenBerlin (epo.de). - Frühere Kindersoldaten sind im deutschen Asylverfahren benachteiligt. Das deutsche Asylrecht gehe nur unzureichend auf die besonderen Erfordernisse dieser Flüchtlingsgruppe ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Zwischen Angst und Hoffnung – Kindersoldaten als Flüchtlinge in Deutschland", die jetzt vom Kinderhilfswerk terre des hommes und dem Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (B-UMF) vorgestellt wurde.
fluechtling_malta_msf_150Berlin (epo.de). - Mit einer Aktion an der Spree hat Ärzte ohne Grenzen am Dienstag in Berlin von der neuen Bundesregierung eine menschenwürdige Behandlung von Migranten und Flüchtlingen eingefordert. Mitglieder der Organisation schwammen durch die Spree und brachten die Botschaft mit einer Flaschenpost zu den Politikern. Die Menschen setzten immer wieder ihr Leben aufs Spiel, um auf der Suche nach Zuflucht, Schutz und besseren Lebensbedingungen nach Europa zu gelangen, erklärte die Hilfsorganisation.
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