Freiburg. - Die Hilfsorganisation Caritas International hat ihre Nothilfemaßnahmen in der kongolesischen Stadt Goma wieder aufgenommen. Trotz anhaltender Unsicherheiten und der Folgen der tagelangen Kämpfe, bleibt die humanitäre Lage katastrophal. Laut Jutta Herzenstiel, Referentin von Caritas International benötigen die traumatisierten Menschen dringend Unterstützung, vor allem Trinkwasser, Lebensmittel und medizinische Hilfe. Berichten zufolge hat die Gewalt in Goma mindestens 2.900 Todesopfer gefordert, während rund 400.000 Menschen vertrieben wurden.
Bonn. - Die Zahl der Vertriebenen ist 2024 weiter angestiegen. Das hat die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UNHCR, berichtet. Von den mehr als 122 Millionen Vertriebenen weltweit sind 58 Prozent innerhalb der eigenen Landesgrenzen vertrieben und gelten als Binnenvertriebene. 71 Prozent aller Flüchtlinge leben in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen und 69 Prozent von ihnen suchen Schutz in den Nachbarländern.
Berlin. - Trotz zahlreicher globaler Krisen gab es im Jahr 2024 auch positive Entwicklungen für Kinder. Hier sind fünf ermutigende Beispiele von Save the Children.
Genf (epo.de). - Im kommenden Jahr sind rund 305 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, warnen die Vereinten Nationen. In einem globalen Appell für 2025 ruft die UNO die internationalen Geldgeber dazu auf, 47 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen.
Bonn. - Die internationale Hilfsorganisation CARE ist zutiefst besorgt über die Situation von etwa 12.000 Menschen in der ukrainischen Stadt Pokrovsk, darunter 55 Kinder, die dort unter katastrophalen humanitären Bedingungen leben. Die Ein- und Ausreise ist derzeit massiv eingeschränkt und die Lieferung lebenswichtiger Hilfsgüter erheblich erschwert. Evakuierungszüge fahren nur noch vom 100 Kilometer entfernten Pavlohrad aus. Vielen Bewohner:innen fehlen die finanziellen Mittel, um die Stadt zu verlassen, oder müssen bleiben, um ältere Verwandte zu pflegen. Vor allem Frauen, Mädchen, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen sind gefährdet.
Berlin/Beirut. -Entwicklungsministerin Svenja Schulze ist am Monatg (04. November) in den Libanon gereist. In Beirut traf sie Premierminister Mikati, um über die aktuelle Krise im Land zu sprechen. Schulze kündigte dabei an, weitere 60 Millionen Euro bereitzustellen, um die Grundversorgung von hunderttausenden Menschen zu gewährleisten, die vor den Kämpfen innerhalb des Landes geflohen oder nach Syrien geflüchtet sind. Bei ihrem Besuch in einer Gemeindeküche, die Flüchtlinge mit Mahlzeiten versorgt sowie in einer Notunterkunft für Binnenvertriebene, verschaffte sie sich einen persönlichen Eindruck von der Lage vor Ort und den deutschen Hilfsmaßnahmen, meldet das BMZ.
Berlin. – Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert die Entscheidung des israelischen Parlaments, die Arbeit der UN-Hilfsorganisation UNRWA zu verbieten, scharf. „Das Arbeitsverbot bedeutet praktisch das Aus für den wichtigsten Akteur der humanitären Hilfe in Gaza. Sollte das Arbeitsverbot umgesetzt werden, wird dies Menschenleben kosten“, erklärt Anica Heinlein, VENRO-Vorstand für Humanitäre Hilfe.