Berlin/Genf (epo.de). - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist äußerst besorgt über die humanitäre Lage in Somalia, nachdem Zehntausende Menschen vor der erneuten Gewaltwelle in Mogadischu flüchten mussten. Die instabile Sicherheitslage rund um Mogadischu behindere die dringend benötigten Hilfeleistungen, erklärte die Organisation am Dienstag in Berlin. Als unabhängige und unparteiische medizinische Nothilfeorganisation rief Ärzte ohne Grenzen alle Konfliktparteien dazu auf, die humanitäre Arbeit zu respektieren und nicht zu behindern.
Freiburg (epo.de). - Eine deutliche Aufstockung der Unterstützung für die irakischen Flüchtlinge erwartet Caritas international von der deutschen Bundesregierung. "Wir dürfen Länder wie Syrien und Jordanien, die fast zwei Millionen Flüchtlinge aufgenommen haben, nicht mit dem Problem im Stich lassen", forderte Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Von der in Genf tagenden Irak-Konferenz müsse die Bundesregierung ein deutliches Zeichen der Solidarität mit den irakischen Flüchtlingen im Nahen Osten und in Deutschland aussenden. Wenn die Lasten nicht gleichmäßiger verteilt würden, drohe auch den Nachbarländern des Irak eine Destabilisierung mit unabsehbaren Folgen.
Bangul/Rom (epo.de) - Die humanitäre Krise in der Zentralafrikanischen Republik droht sich durch die Auswirkungen des Darfur-Konflikts im Westsudan zu verschlimmern. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) rief die internationale Gemeinschaft am Dienstag dazu auf, ihre Hilfe für die Not leidenden Menschen deutlich zu erhöhen. Hunderttausende der vor Krieg und Unruhen fliehenden Zentralafrikaner benötigten Nahrungsmittelhilfe, so das UN World Food Programme.
Rom/Juba (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat angekündigt, seine Nahrungsmitteilhilfe im Südsudan nach mehr als 20 Jahren schrittweise von Kriegsnothilfe in Wiederaufbauhilfe umzuwandeln. Der Bedarf an Nahrungsmittel-Nothilfe sei nach dem Ende des Bürgerkrieges im Süden des Sudan und aufgrund besserer Ernten stetig gesunken, erklärte das UN World Food Programme am Freitag in Rom.
Aachen (epo.de). - An der Ostküste Sri Lankas bahnt sich nach den Erkenntnissen von Hilfsorganisationen eine humanitäre Katastrophe an. Zehntausende von Menschen befänden sich dort auf der Flucht vor dem eskalierenden Bürgerkrieg, berichtete das "Bündnis Entwicklung hilft", ein Zusammenschluss der Hilfswerke Brot für die Welt, Deutsche Welthungerhilfe, medico international, MISEREOR und terre des hommes. Die Kämpfe zwischen der srilankischen Armee, den Rebellen der LTTE und der von ihnen abgespaltenen Karuna-Gruppe seien außer Kontrolle geraten.
Freiburg/Stuttgart (epo.de). - Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe haben weitere 250.000 Euro für Kriegsopfer in Somalia bereitgestellt. Nach heftigen Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu habe sich die Zahl der Vertriebenen und der Verletzten in den vergangenen Tagen dramatisch erhöht. "Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Die Kämpfe toben im gesamten Stadtgebiet. Die Lage ist verheerend", berichtete Abukar Sheikh Ali, Leiter des somalischen Partners DBG (Daryeel Bulsho Guud). DBG versorgt die Menschen in den Flüchtlingslagern außerhalb Mogadischus mit Lebensmitteln, Plastikplanen und Moskitonetzen. Sechs Krankenhäuser erhalten Decken, Matratzen und Diesel für die Generatoren.
Stuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat ihre Hilfe für die Menschen in Somalia angesichts der sich extrem verschärfenden Kämpfe in der Hauptstadt Mogadischu ausgeweitet. "Die Kämpfe müssen sofort beendet und umfassende Friedensgespräche mit allen am Konflikt in der Region Beteiligten geführt werden", forderte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe. "Die Bundesregierung ist gefragt, ihren Einfluss zur Vermittlung solcher Gespräche einzubringen und zur Deeskalation beizutragen."
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"