Humanitäre Hilfe

MalteserKöln/Frankfurt a.M. (epo). - Die Deutsche Bank unterstützt die von Malteser International eingeleiteten Winternothilfe Maßnahmen für Erdbeben-Obdachlose in Pakistan mit 250.000 Euro. Mit dem Geld sollen nach Angaben des Malteser Hilfsdienstes Hilfsgüter an betroffene Familien verteilt werden. Einsatzgebiete sind die Distrikte Mansehra und Batgram, die nördlich von Muzzafarabad am Karakoram Highway liegen, der bis ins Himmalaya und Karakorum Gebirge führt.

World Desaster Report 2005Genf (epo). - Vor allem infolge des Tsunamis im Indischen Ozean sind im vergangenen Jahr rund 250.000 Menschen Opfer von Naturkatastrophen geworden - so viele wie seit 30 Jahren nicht mehr. Dies berichtet das Internationale Rote Kreuz in seinem "World Desaster Report 2005", der jetzt in Genf vorgestellt wurde. Der Bericht stellt die Bedeutung von Frühwarnsystemen heraus, die viele Menschenleben retten könnten.

Berlin (epo). - Das Auswärtige Amt stellt aus Mitteln der humanitären Hilfe 193.000 Euro für zwei weitere Hilfsprojekte in Afghanistan zur Verfügung. Die Mittel sollen für Projekte der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) und der Johanniter Auslandshilfe eingesetzt werden.

UNONew York (epo). - Die Zahl der Blauhelm-Einsätze der Vereinten Nationen ist so hoch wie nie zuvor. Derzeit seien mehr als 66.000 Militärkräfte und fast 15.000 Zivilisten in 17 Friedenssicherungseinsätzen weltweit tätig, erklärte UN-Generalsekretär Kofi Annan anlässlich des Internationalen Tages der UNO-Friedenstruppen am 29. Mai.

Entwicklung hilftBonn (epo). - Knapp 100 Tage nach dem verheerenden Seebeben vor Indonesien sieht das Bündnis "Gemeinsam für Menschen in Not - Entwicklung hilft!" die internationale Hilfe in einer entscheidenden Phase. "Jetzt kommt es darauf an, den Wiederaufbau so zu gestalten, dass die Lebensbedingungen insbesondere der Armen nachhaltig verbessert werden", erklärte das Bündnis. Dazu sei eine professionelle Hilfe notwendig, die klaren Qualitätsstandards verpflichtet sei und langfristige Entwicklungsmöglichkeiten eröffne.

Berlin (epo). - Drei Monate nach dem schweren Seebeben in Südasien, das über 300.000 Menschenleben forderte, hat Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul eine erste Bilanz der deutschen und internationalen Hilfe gezogen. Die Gebergemeinschaft sei jetzt in der Übergangsphase von der Soforthilfe zur langfristig orientierten Wiederaufbauhilfe, sagte die Ministerin.

Bonn (epo). - Drei Monate nach dem Tsunami hat die Deutsche Welthungerhilfe ihre akuten Nothilfemaßnahmen für die Flutopfer in Südasien größtenteils beendet und mit Wiederaufbaumaßnahmen begonnen. Diese langfristig orientierten Projekte seien bisher fast ausschließlich durch private Spenden finanziert worden. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hingegen sehe sich - trotz der Bereitstellung von Sondermitteln der Bundesregierung von rund 100 Mio. Euro für 2005 - bisher nicht in der Lage, Aussagen über eine mögliche Unterstützung von Projekten von Nichtregierungsorganisationen zugunsten von Tsunami-Opfern zu treffen, teilte die Welthungerhilfe in Bonn mit. 

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