Humanitäre Hilfe

Berlin. - Bei der Geberkonferenz für den Jemen in Genf sagten Regierungen knapp 2,3 Milliarden Euro zu, um das Leid von Millionen von Menschen im Jemen zu lindern. Die Hilfsorganisationen CARE, Oxfam, NRC und Save the Children haben die Finanzzusagen und die Unterstützung für humanitäre Hilfe begrüßt. Die zugesagte Summe reiche aber nicht an die geforderten rund 3,7 Milliarden Euro heran, die benötigt werden, um rund 24 Millionen Menschen im Jemen mit humanitärer Hilfe zu versorgen.

oxfamBerlin. - Der anhaltende Konflikt, steigende Lebensmittelpreise und sinkende Einkommen zwingen die Menschen im Jemen zu immer verzweifelteren Maßnahmen, um nicht zu hungern. Manche sehen sich in ihrer Not gezwungen, sogar Kleinkinder zu verheiraten – in einem Fall ein erst drei Jahre altes Mädchen. Das hat die im Jemen tätige Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam berichtet. Oxfam fordert Regierungen weltweit auf, bei der UN-Geberkonferenz in Genf am Dienstag genügend Hilfsgelder für die Bekämpfung der humanitären Krise in dem Land aufzubringen.

behBerlin. - Das Bündnis Entwicklung Hilft hat anlässlich der UN-Geberkonferenz am 26. Februar in Genf eine Ausweitung der Hilfe für den Jemen gefordert. Die Lage der Bevölkerung in dem südlichsten Land der arabischen Halbinsel bleibe dramatisch. Nach Angaben der Vereinten Nationen leiden mehr als 17 Millionen Menschen an Hunger und haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

wfp iconJuba. - Im Südsudan droht knapp sieben Millionen Menschen akuter Hunger während der Zeit zwischen den Ernten (Mai bis Juli). Mehr humanitäre Hilfe und ein verbesserter Zugang zu humanitärer Hilfe seien dringend erforderlich, warnten die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), der United Nations Children's Fund (UNICEF) und das UN World Food Programme (WFP) am Freitag.

careBerlin. - Die Hilfsorganisation CARE hat am Donnerstag ihren globalen Bericht "Suffering In Silence" veröffentlicht. Dieser listet die zehn humanitären Krisen auf, die im vergangenen Jahr die wenigste mediale Aufmerksamkeit erhielten. In den Top Ten sind acht Krisen in Afrika, den ersten Platz belegt der Karibikstaat Haiti.

worldvisionBerlin. - In einer gemeinsamen Erklärung haben Oxfam, Save the Children und World Vision die internationale Gemeinschaft dazu aufgefordert, den am Freitag veröffentlichten UN-Nothilfeplan (Joint Response Plan) für die seit 18 Monaten andauernde Rohingya-Krise umfangreich zu finanzieren. Der Plan dient der Unterstützung von 1,25 Millionen hilfsbedürftigen Menschen, darunter 900.000 Rohingya-Flüchtlinge und 336.000 Mitglieder der Aufnahmegemeinschaften in Bangladesch.

whh 150Bonn. - Nach Einschätzung der Welthungerhilfe spitzt sich die Lage im Jemen trotz der aktuellen Friedensbemühungen dramatisch zu. Nach neuesten UN-Angaben leiden trotz internationaler Hilfslieferungen knapp 16 Millionen Menschen unter Hunger. Das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Rund zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren sind bereits unterernährt. Ohne weitere Hilfe sind etwa 250.000 Jemeniten von einer Hungersnot bedroht.

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