Freiburg. - Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, fordert gemeinsam mit ihrem palästinensischen Projektpartner „Juzoor for Health and Social Development“ einen sofortigen Stopp der Bombardierungen, die Einrichtung sicherer humanitärer Korridore sowie den ungehinderten Zugang zu lebensrettenden Hilfsgütern. „Es ist unerlässlich, dass die internationale Gemeinschaft jetzt handelt, um weiteres Leid und den Tod unschuldiger Zivilisten zu verhindern“, erklärt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Mehrere Juzoor-Helfer wurden bei Angriffen verletzt, darunter ein Arzt und eine Krankenschwester, die schwerwiegende Verletzungen erlitten haben.
Berlin. - Das Entwicklungsministerium erhöht seine Hilfe für Vertriebene im Libanon um 60 Millionen Euro. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat dem am Donnerstag (17. Oktober) zugestimmt. Die Mittel sollen Menschen unterstützen, die aufgrund des Kriegs zwischen Hisbollah und Israel ihre Heimat verlassen mussten. Über 740.000 Menschen sind im Libanon auf der Flucht, 280.000 sind nach Syrien geflohen. Viele leben unter prekären Bedingungen in Notunterkünften oder auf der Straße. Auch Schulen werden als Unterkünfte genutzt, was dazu führt, dass 1,5 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen können. Das BMZ plant, Infrastruktur wie Wasserversorgung und Jobprogramme vor Ort auszubauen.
Bonn. - Die humanitäre Notlage im Libanon hat sich verschärft. Laut libanesischer Regierung sind bislang 1,2 Millionen Menschen vertrieben worden. Davon eine Million innerhalb von nur einer Woche, darunter sind auch rund 13.500 Flüchtlinge, die im Libanon Schutz gefunden hatten. Aufgrund der desolaten Lage und des großen Hilfsbedarfs hat die UNO-Flüchtlingshilfe einen Nothilfeaufruf gestartet.
Berlin (epo.de). - Anlässlich des UN-Hilfsaufrufs zur Unterstützung von Vertriebenen im Libanon hat CARE Deutschland den UN-Hilfeaufruf über 424 Millionen US-Dollar für den Libanon begrüßt. Die Hilfsorganisation bezweifelt jedoch, dass diese Summe ausreichen wird.
Dakar. - Torrential rains have caused severe flooding across West and Central Africa, affecting more than four million people in 14 countries. This disaster worsens an already critical hunger crisis in the region, where 55 million people face food insecurity – a number that has quadrupled in five years.
Ramallah. - 15 Hilfsorganisationen haben internationalen Druck auf Israel gefordert, um einen sofortigen Waffenstillstand zu erreichen. Außerdem verlangen sie ein Waffenembargo und «ein Ende der systematischen Behinderung von Hilfeleistungen durch Israel». Im folgenden dokumentiert epo.de die englischsprachige Pressemitteilung der NGOs.
Bonn, 4. September 2024 – Die Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe warnt, dass die schweren Großangriffe auf die Ukraine seit dem 26. August die humanitäre Lage im Land noch einmal dramatisch verschlechtert haben. Nach dem schweren gestrigen Angriff auf die Stadt Poltava, bei dem allein 50 Menschen ums Leben kamen, folgte heute Morgen ein schwerer Angriff auf die Stadt Lviv. Luftschläge auf die Energieinfrastruktur und entsprechende Stromausfälle in mehr als 15 Regionen erschweren das tägliche Leben in der Ukraine zusätzlich und behindern die Kommunikation sowie die humanitäre Hilfe enorm.