Humanitäre Hilfe

Flutopfer in Indien. Foto: CBM

Stuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat 250.000 Euro für die Opfer der schweren Überflutungen in Indien und Nepal bereit gestellt. Die indischen Partner des evangelischen Hilfswerks sagen, es sei die schlimmste Flut seit 50 Jahren in Ostindien. Mehr als zwei Millionen Menschen mussten vor den Wassermassen flüchten. Rund 50 Personen seien ertrunken, heißt es. Insgesamt seien etwa 250.000 Häuser, zahlreiche Dämme und die Ernte zerstört worden.
WFP-Hilfslieferung in Darfur. Foto: WFP

Khartum/Bonn (epo.de) Die Welthungerhilfe will die Versorgung von 450.000 vom Bürgerkrieg betroffenen Menschen in Nord-Darfur aussetzen. Grund dafür seien zwei Vorfälle, die sich in den vergangenen fünf Wochen ereignet haben, teilte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Bonn mit. Bewaffnete kriminelle Banden hätten Welthungerhilfe-Mitarbeiter mit dem Tod bedroht, ausgeraubt und sieben Lastwagen gestohlen, die für Nahrungsmittelverteilungen im Rebellengebiet eingesetzt waren.
GatesSeattle/Berlin (epo/PRN). - Die Bill & Melinda Gates Foundation will Fördermittel im Wert von 17,6 Millionen US-Dollar (rund 11,8 Millionen Euro) für die am stärksten von der weltweiten Nahrungsmittelkrise betroffene Bevölkerung bereitstellen. Mit Hilfe des Spendenpaketes sollten auch Kleinbauern in Entwicklungsländern unterstützt werden, teilte die Stiftung jetzt in Seattle mit.
wfpBrindisi (epo.de). - Zwei Transportflugzeuge des UN World Food Programme (WFP) sind am Mittwoch morgen nach Tbilisi, Georgien, gestartet. Sie liefern 34 Tonnen High Energy Biscuits (Energiekekse), um Tausende Menschen in Georgien zu versorgen, die durch den Konflikt vertrieben wurden. Zwei Antonov 12-Flugzeuge starteten nacheinander vom UN Humanitarian Response Depot (UNHRD) in Brindisi, Italien. Viele der Vertriebenen haben keinen Zugang zu Kochmöglichkeiten; High Energy Biscuits (HEB) bedürfen keiner Zubereitung.
msf

Berlin (epo.de). - Die deutsche Sektion von Ärzte ohne Grenzen hat im vergangenen Jahr 34,5 Millionen Euro eingenommen. "Damit haben sich die Einnahmen auf hohem Niveau stabilisiert", sagte der Vorstandsvorsitzende, Tankred Stöbe, bei der Vorstellung des Jahresberichts 2007 in Berlin. Ausgegeben hat die Organisation im Jahr 2007 insgesamt 45,7 Millionen Euro. Knapp 87 Prozent der Ausgaben (39,6 Mio Euro) flossen in Projekte der Organisation. Die Ausgaben waren damit höher als die Einnahmen. 
Diakonie KatstrophenhilfeStuttgart (epo.de). - Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat die Ausarbeitung nationaler Katastrophenpläne gefordert. Am Beispiel von Myanmar, wo der Wirbelsturm "Nargis" Anfang Mai mehr als 130.000 Todesopfer gefordert hatte, ist nach Ansicht der Theologin deutlich geworden, dass die mehrfache Verletzlichkeit der Menschen zur "Katastrophe in der Katastrophe" führt. 

Sturmopfer in Myanmar. Foto: WFP

 Bonn (epo.de). - Drei Monate nach dem verheerenden Wirbelsturm Nargis hat CARE Deutschland-Luxemburg den Hilfseinsatz in dem südostasiatischen Land als Erfolg gewertet. "Trotz aller anfänglichen bürokratischen Blockaden" könne man auf eine erfolgreiche Nothilfeoperation zurückblicken", erklärte Wolfgang Jamann, Hauptgeschäftsführer von CARE. Jamann war am Samstag aus dem Irrawaddy-Delta von Myanmar zurückgekehrt. 

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