Freiburg. - Für die Opfer der Flutkatastrophe im Nordosten Brasiliens stellt Caritas international 50.000 Euro Katastrophenhilfe bereit. Damit reagiert das Hilfswerk der deutschen Caritas auf die schwersten Überschwemmungen in der Geschichte des Bundesstaates Bahia. Dort sind mittlerweile 58 Städte ganz oder teilweise in den Fluten versunken.
Freiburg. - Caritas international fordert, die Winterhilfe für die Menschen in Afghanistan mit vereinten Kräften aller Hilfswerke zu starten. Neun von zehn Menschen in Afghanistan werden in Kürze unterhalb der Armutsgrenze leben. Fast 23 Millionen Einwohner sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Besonders Leidtragende sind Kinder, wovon etwa 3,2 Millionen unter fünf Jahren bereits mangelernährt sind. Insgesamt stellt das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes über 1,2 Millionen Euro an Winterhilfe bereit.
Bonn. - Nach Angaben des UN-Berichts "Global Humanitarian Overview" wird der Bedarf an humanitärer Hilfe weltweit im Jahr 2022 um 17 Prozent steigen. Die Hilfsorganisation CARE warnt, dass vor allem die Klimakrise, andauernde Konflikte sowie die Corona-Pandemie weltweit den größten Druck auf ärmere Länder ausüben. Vor allem Frauen und Mädchen seien besonders stark betroffen, erhielten aber deutlich zu wenig Unterstützung. Insgesamt benötigen im kommenden Jahr schätzungsweise 274 Millionen Menschen weltweit lebensrettende Hilfe.
Berlin. - Mit dem Fokus Soziale Sicherung ist am Mittwoch der neue WeltRisikoBericht erschienen. Der Bericht wird von Bündnis Entwicklung Hilft und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum herausgegeben. Die Corona-Pandemie, Waldbrände und Überflutungen haben zuletzt deutlich gemacht, wie elementar eine soziale Absicherung gegen existenzielle Risiken ist.
Berlin. - Anlässlich der ersten internationalen Geberkonferenz der Vereinten Nationen (UN) für Afghanistan, die am Montag in Genf stattfindet, hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) einen UN Nothilfefonds in Höhe von zehn Milliarden Euro gefordert. Anlässlich zahlreicher Krisenherde müssten die UN vorausschauend handeln können und dafür ausreichend finanziert werden, sagte Müller. "Eine Reform ist grundsätzlich notwendig. Die UN und ihre Hilfswerke dürfen nicht dauerhaft zum Bittsteller werden."
Berlin. - Mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben im Südwesten von Haiti behindern massive Schäden an Straßen und Brücken weiterhin die Nothilfe. Während in den Städten Hilfe ankommt, bleibt es für Hilfskräfte eine große Herausforderung, ländliche Gebiete zu erreichen, warnt die internationale Hilfsorganisation CARE.
München. - Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) hat die meisten Projekte für die Bedürftigsten in Afghanistan nach einer mehrtägigen Unterbrechung wieder aufgenommen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens in einem Land, das durch einen jahrzehntelangen Konflikt verwüstet ist und das eines der Länder ist, das weltweit am stärksten durch explosive Kriegsreste und Landminen verseucht ist. Heute haben 80 Prozent der afghanischen erwachsenen Bevölkerung in irgendeiner Form eine Beeinträchtigung. Über 2,5 Millionen Erwachsene (14%) leben mit einer schweren Behinderung.