Humanitäre Hilfe

BMZBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina (UNRWA) 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld soll palästinensischen Flüchtlingen im Libanon geholfen werden. "Die Versorgungslage der Menschen in den nordlibanesischen Flüchtlingslagern Nahr el Bared und Beddawi ist katastrophal", sagte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul in Berlin.
DiakonieStuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat angesichts der schwierigen humanitären Lage im palästinensischen Gazastreifen zur Unterstützung der Bevölkerung aufgerufen. "Die Versorgung der Menschen wird immer schwieriger", berichtete Constantine Dabbagh aus Gaza-Stadt. Er ist Regionalkoordinator der Flüchtlingshilfe des mittelöstlichen Kirchenrates (DSPR), einem Partner der Diakonie Katastrophenhilfe. "Da die Grenzen  zu Israel geschlossen sind, können keine Waren mehr eingeführt werden. Die Preise für Lebensmittel steigen, Diesel und Benzin werden knapp."
WFPRom (epo.de). - Südkorea will mehr als 20 Millionen US-Dollar für Nahrungsmittelhilfe in Nordkorea spenden. Die gesamte Summe werde dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) zur Verfügung gestellt, teilte das WFP am Donnerstag in Rom mit. Nach Schätzungen des WFP leidet jeder dritte Nordkoreaner an Nahrungsmangel. Mit den nun zugesagten Mitteln hofft die UN-Organisation insgesamt 1,9 Millionen Nordkoreaner unterstützen zu können.
MalteserKöln/Yogyakarta (epo.de). - Die Malteser können Ende Mai -ein Jahr nach dem Erdbeben vom 27. Mai 2006 - ihre Projekte auf Java abschließen und an kompetente einheimische Partner übergeben. Bis heute haben die Malteser im besonders betroffenen Distrikt "Bantul" Nothilfe und Wiederaufbauhilfe für mehr als 30.000 Menschen geleistet. Das teilte die Organisation am Mittwoch in Köln mit.
WFPMogadischu (epo.de). - Eine neue Welle der Piraterie gefährdet die Versorgung Notleidender in Somalias Hauptstadt Mogadischu. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) kann zwar mittlerweile mehr als 120.000 der durch die jüngsten Kämpfe in Mogadischu Vertriebenen mit Nahrungsmittelhilfe versorgen. Neue Überfälle auf Schiffe vor der Küste Somalias gefährdeten jedoch die Versorgung. In diesem Jahr seien bereits mindestens fünf Schiffe vor Somalia entführt worden, allein zwei in der vergangenen Woche.
BMZBerlin (epo.de). - Die Nahrungsmittelhilfe-Konvention soll weiterentwickelt und gestärkt werden. Dies ist das einhellige Signal einer internationalen Expertentagung in Berlin. Gleichzeitig sollten mutige Reformen erfolgen, um das Instrumentarium der Nahrungsmittelhilfe zu verbessern und effektiver für die Reduktion von Hunger und Unterernährung einzusetzen.
MalteserKöln/Yei (epo.de). - Die Malteser haben im Süden des Sudan die Leitung eines Cholera-Behandlungszentrums übernommen. "Die Krankheit ist ausgebrochen, weil es in dieser Gegend nicht genug sauberes Trinkwasser gibt und das Abwasser nicht entsorgt wird", erklärte Peter McCanny, Projektleiter von Malteser International in Yei. "Nach dem Ende des 21 Jahre dauernden Bürgerkriegs kommen viele Flüchtlinge zurück in ihre Heimat. Da es nicht genügend Brunnen gibt, nehmen die Menschen das Wasser aus dem Fluss, das mit Keimen verseucht ist."
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