Humanitäre Hilfe

careBonn. - Nach Angaben des UN-Berichts "Global Humanitarian Overview" wird der Bedarf an humanitärer Hilfe weltweit im Jahr 2022 um 17 Prozent steigen. Die Hilfsorganisation CARE warnt, dass vor allem die Klimakrise, andauernde Konflikte sowie die Corona-Pandemie weltweit den größten Druck auf ärmere Länder ausüben. Vor allem Frauen und Mädchen seien besonders stark betroffen, erhielten aber deutlich zu wenig Unterstützung. Insgesamt benötigen im kommenden Jahr schätzungsweise 274 Millionen Menschen weltweit lebensrettende Hilfe.

behBerlin. - Mit dem Fokus Soziale Sicherung ist am Mittwoch der neue WeltRisikoBericht erschienen. Der Bericht wird von Bündnis Entwicklung Hilft und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum herausgegeben. Die Corona-Pandemie, Waldbrände und Überflutungen haben zuletzt deutlich gemacht, wie elementar eine soziale Absicherung gegen existenzielle Risiken ist.

bmz 100Berlin. - Anlässlich der ersten internationalen Geberkonferenz der Vereinten Nationen (UN) für Afghanistan, die am Montag in Genf stattfindet, hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) einen UN Nothilfefonds in Höhe von zehn Milliarden Euro gefordert. Anlässlich zahlreicher Krisenherde müssten die UN vorausschauend handeln können und dafür ausreichend finanziert werden, sagte Müller. "Eine Reform ist grundsätzlich notwendig. Die UN und ihre Hilfswerke dürfen nicht dauerhaft zum Bittsteller werden."

careBerlin. - Mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben im Südwesten von Haiti behindern massive Schäden an Straßen und Brücken weiterhin die Nothilfe. Während in den Städten Hilfe ankommt, bleibt es für Hilfskräfte eine große Herausforderung, ländliche Gebiete zu erreichen, warnt die internationale Hilfsorganisation CARE.

handicap internationalMünchen. - Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) hat die meisten Projekte für die Bedürftigsten in Afghanistan nach einer mehrtägigen Unterbrechung wieder aufgenommen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens in einem Land, das durch einen jahrzehntelangen Konflikt verwüstet ist und das eines der Länder ist, das weltweit am stärksten durch explosive Kriegsreste und Landminen verseucht ist. Heute haben 80 Prozent der afghanischen erwachsenen Bevölkerung in irgendeiner Form eine Beeinträchtigung. Über 2,5 Millionen Erwachsene (14%) leben mit einer schweren Behinderung.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Das Flüchtlingscamp Kutupalong in Bangladesch ist das größte der Welt, die überwiegend dort lebenden Rohingya sind die größte identifizierte staatenlose Gemeinschaft der Welt. Bangladesch selbst ist eines der Länder, die am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden. Trotz dieser beklemmenden Zahlen, bleibt das Schicksal der 2017 aus Myanmar geflohen Menschen weitgehend vor der Öffentlichkeit verborgen. UN Women Deutschland und die UNO-Flüchtlingshilfe erinnern anlässlich des Jahrestages der Flucht an das Schicksal der Menschen und fordern mehr Unterstützung ein.

careBerlin. - Angesichts der schlimmsten Dürre in Syrien seit 70 Jahren sowie rekordverdächtig niedrigen Niederschlägen im Irak warnen die Hilfsorganisationen CARE und NRC Deutschland, dass mehr als zwölf Millionen Menschen den Zugang zu Wasser, Lebensmitteln und Strom verlieren könnten. Steigende Temperaturen haben in der Region dazu geführt, dass nur sehr selten Regen fällt und demzufolge lebensnotwendiges Trinkwasser für Menschen und die Landwirtschaft fehlen.

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