Humanitäre Hilfe

Hilfstransport in Darfur. Foto: WFP

Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat vor einer “drohenden Katastrophe für die Opfer des Bürgerkrieges” im Sudan gewarnt, nachdem die Regierung des Sudan mehr als einem Dutzend Organisationen, darunter auch CARE, die Arbeitserlaubnis entzogen hat. Die Ausweisung durch die sudanesische Regierung folgte unmittelbar auf die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofes, einen Haftbefehl gegen Präsident Omar Hassan al Bashir wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu erlassen.
malteserKöln (epo.de). - Im Norden Sri Lankas haben Helfer der Malteser damit begonnen, Hygiene-Kits, Kleidung und Moskitonetze an die Bürgerkriegsflüchtlinge zu verteilen. “Die Situation im Kriegsgebiet ist extrem besorgniserregend”, berichtete Jürgen Clemens, Sri Lanka-Referent von Malteser International, am Donnerstag in die Zentrale nach Köln. “Tausende Menschen versuchen, von der Front zu fliehen, die meisten können nicht mehr retten als die Kleider, die sie am Leib tragen.”
BEHBerlin (epo.de). - Die Cholera in Simbabwe fordert täglich neue Todesopfer. Die Hilfswerke im "Bündnis Entwicklung hilft" (BEH) weiten ihre Arbeit in dem ostafrikanischen Land deshalb aus. Derzeit sei ein Projekt für Kinder in Vorbereitung, die vom Hungertod bedroht sind und an die Grenze zu Mosambik flüchten, berichtete das BEH am Freitag in Berlin.
Verteilung von Gutscheinen in Burkina Faso. Foto: WFP/Stéphanie SavariaudOuagadougou/Berlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat in Burkina Faso erstmals Nahrungsmittelgutscheine verteilt. Diese neue Form der Ernährungshilfe solle insbesondere den Hunger in städtischen Gebieten bekämpfen, "wo zwar Nahrungsmittel erhältlich sind, jedoch aufgrund der anhaltend hohen Preise für die meisten Menschen unerschwinglich bleiben", teilte das WFP am Freitag mit.
diakonieStuttgart (epo.de). - Die Cholera-Epidemie in Simbabwe hat sich in den vergangenen Wochen weiter ausgebreitet. Das berichten Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe aus dem ostafrikanischen Land. Das evangelische Hilfswerk hofft, dass sich mit der vereinbarten Machtteilung zwischen Präsident Robert Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai die Lage im Land endlich entspannt, und rief am Dienstag dazu auf, die notleidende Bevölkerung weiterhin zu unterstützen. Medikamente und sauberes Wasser würden dringend benötigt.
wfpBerlin (epo.de). - Das deutsche Entwicklungsministerium (BMZ) will der notleidenden Bevölkerung in Gaza kurzfristig Nahrungsmittelhilfe in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung stellen. Die Hilfe solle über das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) bereit gestellt werden, teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit. Das WFP beziffert die Zahl der hilfsbedürftigen Menschen auf insgesamt 365.000.
drkColombo/Berlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist "äußerst besorgt", weil ein überfülltes Krankenhaus im Norden Sri Lankas am Sonntag von Granaten getroffen wurde. "Ein Krankenhaus, das sogar mit dem Schutzzeichen des Roten Kreuzes deutlich gekennzeichnet ist, anzugreifen, ist ein schwerer Bruch des humanitären Völkerrechts", sagte Rotkreuz-Präsident Rudolf Seiters am Montag in Berlin. Mindestens zwei Personen seien bei dem Angriff ums Leben gekommen.
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