Humanitäre Hilfe

drk logoBerlin (epo.de). Angesichts von mehr als 15.000 Todesopfern und Hundertausenden Obdachlosen haben internationale und nationale Hilfsorganisationen am Dienstag zu Spenden für die Opfer des Zyklons "Nargis" in Myanmar (Birma) aufgerufen. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes bat in der Hauptstadt Yangon (Rangun) um Unterstützung: "Wir brauchen Hilfe auch aus dem Ausland, wir freuen uns darüber", sagte Informationsminister Kyaw Hsan. Wann und wie Hilfsgüter verteilt werden, ist aber noch unklar. Zahlreiche deutsche Hilfswerke riefen zu Spenden auf.

Zyklon Nargis vor Myanmar. Foto: NASA

Yangon/Berlin (epo.de). - In Myanmar ist das Ausmaß der durch den Zyklon "Nargis" ausgelösten Katastrophe weiterhin unklar. Angaben der Militärregierung zufolge starben mindestens 22.000 Menschen durch den Wirbelsturm, der am Freitag vor allem auf das Delta des Irawadi-Flusses traf und eine Schneise der Verwüstung hinterließ. Während Hilfsorganisationen ihren Einsatz für die Opfer des Zyklons verstärken, versucht die Militärjunta trotz gegenteiliger Behauptungen offenbar, ausländische Hilfeteams zu bremsen. Vier Tage nach dem Zyklon warte ein fünfköpfiges Expertenteam noch immer auf die Einreisegenehmigung, sagte die Sprecherin des UN-Büros für die Koordination humanitärer Einsätze (OCHA), Elisabeth Byrs.

MalteserYangon/Berlin (epo.de). -  Nach den verheerende Zerstörungen durch einen Zyklon in Myanmar (Birma) ist am Montag die internationale Hilfe angelaufen. Nach Angaben von Aussenminister Nyan Win könnten mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein. Die Militärregierung sagte zu, ausländische Hilfe in das Land zu lassen. Die Infrastruktur in und um die Hauptstadt Yangon sei zerstört, weder Wasser- noch Stromversorgung funktionierten, erklärte Malteser International. "Umgestürzte Bäume blockieren die Straßen", berichtete Cesar Russo, Logistikexperte der Malteser, aus der Millionenstadt. Das Auswärtige Amt stellte deutschen Hilfsorganisationen 500.000 Euro humanitäre Hilfe für die Menschen in Myanmar zur Verfügung. 
drk logoBerlin (epo.de). - Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, hat im nordkoreanischen Pjöngjang über die laufenden medizinischen Hilfsprogramme und humanitäre Maßnahmen in Folge der Flutkatastrophe im Jahr 2007 verhandelt. Die Projekte wurden bislang durch erhebliche Mittel der Bundesregierung finanziert. Seiters zeigte sich optimistisch, dass diese wichtigen humanitären Hilfsprogramme fortgeführt werden können. Im Rahmen seines Besuches wurde Seiters auch vom Staatsoberhaupt Kim Yong Nam empfangen.
bmz logoBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat eine weitere Aufstockung der Nahrungsmittel-Nothilfe um zusätzliche zehn Millionen Euro angekündigt. In der Aktuellen Stunde des Bundestages zur weltweiten Ernährungskrise sagte sie am Mittwoch: "Uns muss deutlich sein, welche Auswirkungen steigende Lebensmittelpreise gerade für die Ärmsten der Armen haben: Sie haben so wenig Geld, dass sie höhere Preise einfach nicht bezahlen können. Unsere Reaktion auf die Krise muss schnelle Antworten geben, um akute Hungerkatastrophen zu verhindern."
MSFBerlin (epo.de). - Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat beschlossen, ihr Projekt in der somalischen Stadt Kismayo einzustellen. Man könne nicht an einem Ort weiter arbeiten, an dem drei Mitarbeiter ermordet wurden, erklärte Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag in Berlin. In Kismayo waren am 28. Januar ein kenianischer Arzt, ein französischer Logistiker und ein somalischer Fahrer bei einem Anschlag getötet worden.
WFPRom (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat knapp fünf Millionen Euro für Nahrungsmittelhilfe-Operationen der Vereinten Nationen bereit gestellt. Deutschland habe damit als erstes Geberland auf einen weltweiten Notaufruf aufgrund steigender Nahrungsmittelpreise reagiert, erklärte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Dienstag in Rom. Die neuen deutschen Zuwendungen waren dem WFP vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) angekündigt worden.
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