Landwirtschaft

MilchBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat die erneute Exportsubvention von Milchprodukten durch die Europäische Union entschieden abgelehnt. "Hier wird ein Instrument aus der agrarpolitischen Mottenkiste geholt, das erst 2007 aufgrund seiner schädlichen Wirkungen abgeschafft worden war", erklärte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Hans-Joachim Preuß, am Freitag in Bonn. In den nächsten Monaten würden so 30.000 Tonnen Butter und 109.000 Tonnen Magermilchpulver auf den Weltmarkt gebracht, die die einheimische Produktion in den Entwicklungsländern zerstörten.
Grüne Woche PlakatBerlin (epo.de). - Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Brot für die Welt, FIAN Deutschland und Germanwatch "lehnen die Empfehlungen der industriellen Agrarlobby zur Lösung der Hungerkrise entschieden ab". Das erklärten die Organisationen anlässlich der Grünen Woche, die am Donnerstag in Berlin eröffnet wurde. Das Forum Internationale Grüne Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto "Sicherung der Welternährung - Globale Herausforderung für Politik und Wirtschaft".
Grüne Woche PlakatBerlin (epo.de). - Die deutsche Wirtschaft will das Forum Internationale Grüne Woche vom 16. bis 18. Januar nutzen, um gemeinsam mit 30 Agrarministern und mehr als tausend Experten der Agrar- und Ernährungswirtschaft aus aller Welt über globale Lösungsstrategien für die Welternährung zu diskutieren. Die Sicherstellung der Welternährung, die Lösung der Energiefrage und die Bekämpfung des Klimawandels seien die drei "Schlüsselfragen für die Zukunft der Menschheit", die untrennbar miteinander verbunden seien, heißt es zur Begründung. 
Gemüse auf der Grünen Woche. Foto: MLNV

Berlin (epo.de). - Zum Auftakt der Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin hat die Direktorin von "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, daran erinnert, dass mit den weltweit produzierten Nahrungsmitteln fast doppelt so viele Menschen ernährt werden könnten, als derzeit auf der Erde leben. Dennoch müssten Millionen Menschen tagtäglich hungern.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, unterstützt mit einem Kredit ein Vorhaben zur Ankublung der Getreideproduktion in Rumänien. Weltweit steige die Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln heißt es in der Mitteilung vom Dienstag. Die landwirtschaftliche Produktion müsse also weiter gesteigert werden. Hier setzt ein Vorhaben an, das die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in Rumänien finanziert: Die Expansion der S.C. Agri Concept Europe S.R.L. (Agri), die auf knapp 30.000 Hektar Fläche im Nordwesten des Landes vor allem Weizen, Mais und Soja anbaut und eine eigene Weizenmühle betreibt.
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