Landwirtschaft

giewsRom (epo.de). - Rund 40 Prozent der Bevölkerung der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) benötigen in den nächsten Monaten dringend Nahrungsmittelhilfe. Unter den geschätzten 8,7 Millionen Bedürftigen befänden sich hauptsächlich Kinder, schwangere und stillende Frauen sowie ältere Menschen, heißt es in einer gemeinsamen Studie der UN Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und des UN World Food Programme (WFP), die am Montag veröffentlicht wurde.

Hühnerfarm auf Madagaskar. Foto: FAO

Berlin (epo.de). - Die Bauern- und Entwicklungsorganisationen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Germanwatch, FIAN und MISEREOR haben die Ergebnisse der "Gesundheitsprüfung" der Europäischen Agrarpolitik kritisiert. Die Agrarminister setzten weiter auf Exportsubventionen für Milch und Butter. "Statt sich auf den größten Binnenmarkt der Welt - die EU - zu konzentrieren, wird weiterhin auf Export-Dumping in Entwicklungsländer gesetzt. Mit Steuermitteln sollen die planwirtschaftlich erzielten Übermengen dann auf den Weltmarkt verschleudert werden", sagte Mute Schimpf vom Hilfswerk Misereor.

Hühner auf Madagaskar. Quelle: FAO

Bonn (epo.de). - Fünf Vertreter afrikanischer Geflügelproduzenten machen derzeit auf der Messe EUROTIER in Hannover auf die Situation der Geflügelproduzenten in ihren Heimatländern aufmerksam. Gemeinsam mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) betonen sie die Mitverantwortung der europäischen Geflügelwirtschaft für die Importflut von Hähnchenteilen aus Europa, die afrikanische Geflügelhalter ruiniert. Sie suchen nach Möglichkeiten der konstruktiven Zusammenarbeit.
MilchglasBrüssel/Hamburg (epo.de).- Von allen Seiten hagelte es Kritik an den Plänen: Die Aufweichung und mögliche Abschaffung der Milchqoute stand auf der Tagesordnung der Brüssler Verhandlungen der 27 EU-Agrarminister zum „Gesundheitscheck“ der Agrarpolitik am 19. November. Die Milch-Verbraucher wollen laut einer Umfrage der Organisation Greenpeace zufolge etwas anderes: "eine umweltfreundliche und bedarfsgerechte Agrarpolitik". Eine große Mehrheit der Bundesbürger spricht sich demnach "für eine klimafreundliche europäische Landwirtschaftspolitik aus", so das Fazit der Organisation nach der Befragung von rund 1000 Bundesbürgern. Viele Bauern befürchten einen Preisverfall bei der Milch und  Agrarexperte Matthias Meißner vom World Wildlife Fund (WWF) erklärte mit Blick auf den Natur- und Klimaschutz: "Die Minister sind dabei, eine Milchmädchenrechnung aufzumachen".
kein patent logoMünchen (epo.de). - Bauern-, Entwicklungshilfe- und Umweltorganisationen haben gemeinsam gegen Patente auf die Züchtung von Tieren, Pflanzen und Lebensmittel demonstriert. Einige hundert Menschen, begleitet von Kühen und Traktoren, zogen am Donnerstag zum Europäischen Patentamt in München, wo sie 40.000 Unterschriften übergaben. Anlass der Demonstration ist eine anstehende Präzedenzentscheidung des Amtes zu Patenten auf die Züchtung "ganz normaler Pflanzen und Tiere".
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