Landwirtschaft

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Aachen/Berlin (epo.de). - Das bischöfliche Hilfswerk MISEREOR und die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung (HBS) haben anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober in einer gemeinsamen Studie einen umfassenden Kurswechsel in der internationalen Agrarpolitik gefordert. Seit über zehn Jahren steige die Zahl der Hungernden weltweit an. Im Jahr 2008 seien es bereits mehr als 923 Millionen Menschen. Diese Zahl dokumentiere die verfehlte Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte und müsse Anlass genug sein, die Ausrichtung der Landwirtschaft grundlegend zu ändern, erklärten die Organisationen. 
Foto: Brot für die Welt / Ursula Dornberger.

Berlin (epo.de). - Durch die dramatisch gestiegenen Preise für Nahrungsmittel hat die Zahl der Hungernden drastisch zugenommen. Im vergangenen Jahr ist sie weltweit um 73 auf 923 Millionen Menschen angestiegen. Anlässlich des Welthungertages am 16. Oktober fordern die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" und die Entwicklungsorganisation Germanwatch gezielte Maßnahmen zur Hungerbekämpfung. Es müssten wesentlich mehr Mittel zur Förderung des  ländlichen Raums in Entwicklungsländern bereit gestellt werden. Ihre Forderung untermauern beide Organisationen mit der gemeinsamen Studie "Ist Essen bald Luxus?"
Fight Hunger Aktion in Hongkong. Foto: WFP

Berlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) will für weltweit 16 "Krisenherde des Hungers" zusätzlich 214 Millionen US-Dollar bereit stellen. "Bei zunehmendem Hunger tun wir alles, eingehende Spenden an die Bedürftigsten in Afrika, Asien und der Karibik umgehend weiter zu leiten", sagte WFP Exekutivdirektorin Josette Sheeran. "Es ist zudem essentiell neue Antworten zu finden, um eine voll entfaltete Hunger- und Ernährungskrise einzudämmen".
wfpNew York (epo.de). - Hunderttausende Kleinbauern sollen durch eine neuartige Initiative von der Armut befreit werden und binnen weniger Jahre zu effizienten Produzenten für die Märkte ihrer Heimatländer werden, die vielfach von der Welternährungskrise getroffen sind. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat jetzt in New York - gemeinsam mit der Bill & Melinda Gates Stiftung und der Howard G. Buffett Stiftung - die Initiative "Purchase for Progress" (P4P) vorgestellt, die die Einkommen von mindestens 350.000 armen Bauern in Entwicklungsländern substantiell steigern soll.
inkota

Berlin (epo.de). - Das INKOTA-Netzwerk hat seine Mitglieder und Unterstützer aufgefordert, mit Protestmails an den deutschen Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) gegen die sich ausweitende Produktion von Agrokraftstoffen Stellung zu beziehen. Trotz aller Warnungen von Experten "hält Bundesumweltminister Gabriel an der Ausweitung der Agrospritnutzung weiterhin fest und verschließt die Augen vor den Problemen von Millionen Menschen in den Entwicklungsländern", heißt es in einen jetzt veröffentlichten Aufruf.
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