Landwirtschaft

WTODas zumindest berichtet die Berliner Morgenpost und beruft sich dabei auf EU-Handelskommissar Peter Mandelson. "WTO-Verhandlungen verlaufen oft chaotisch und scheitern immer wieder an Banalitäten: In Genf war es diesmal der Streit um eine einzige kleine Zahl", heißt es im "MoPo"-Hintergrundbericht "WTO-Runde scheiterte an einer Petitesse". Indische Medien sehen die Dinge etwas differenzierter, und das wohl zurecht, schreibt epo-Herausgeber Klaus Boldt im MediaWatch Blog. Weiterlesen im MediaWatch Blog...
Bernd DreesmannBerlin (epo.de). - In 33 Ländern, so warnte unlängst die Weltbank, könnten die weltweit steigenden Preise für Grundnahrungsmittel zu Hungerrevolten führen. In Haiti gab es Tote bei Protesten, in Peru demonstrierten am Mittwoch Zehntausende gegen Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Benzin. In der Stadt Puerto Maldonado im Südosten des Landes stürmten Tausende Demonstranten den Sitz der Regionalregierung und zündeten das Gebäude an. Die "Führer" der Welt sind überrascht und verfallen angesichts dieser Bedrohung in Hektik und Panik, so Bernd Dreesmann, einer der Gründer der Welthungerhilfe und Ex-Chief Executive von EuronAid, dem grössten NRO-Konsortium für Nahrungsmittelhilfe und Ernährungssicherung. Dabei hätten sie es besser wissen können. Lesen Sie Dreesmanns Kommentar auf eponews.net, dem "News & Views" Channel von epo.de (und kommentieren Sie selbst!).
greenpeace

Brüssel/Hamburg (epo.de). - Die Pestizide des deutschen Chemiemultis Bayer gefährden im internationalen Konzern-Vergleich die menschliche esundheit und Umwelt am stärksten. Zu diesem Ergebnis kommt ein am Montag veröffentlichter Greenpeace-Report mit dem Titel "Die schmutzigen Portfolios der Pestizid-Industrie". Bayer folgen im Greenpeace-Ranking die Unternehmen Syngenta (Schweiz), Monsanto (USA), BASF (Deutschland) und Dow Chemical (USA).
Kinderspeisung in Afrika. Foto: Brot für die Welt/Dornberger

Berlin (epo.de). - Anlässlich des der Verabschiedung des Stragegiepapiers "Globale Ernährungssicherung durch nachhaltige Entwicklung und Agrarwirtschaft" durch das Bundeskabinett vermisst die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eine kohärente Politik der Bundesregierung zur Bewältigung der Ernährungskrise. Die Vereinigung deutscher Wissenschaftler, der Naturschutzbund (NABU), der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und Brot für die Welt wollen den Bericht des Weltagrarrats (IAASTD) in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen zur Lösung der Nahrungsmittelkrise stellen, wie ein Symposium in Berlin zeigte. Brot für die Welt forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, in Europa eine Führungsrolle bei der weltweiten Hungerbekämpfung zu übernehmen.

Foto: Hühnerfarm auf Madagaskar - FAONew York (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben während und nach dem UN-Gipfel zur Ernährungssicherung in Rom sechs Milliarden US-Dollar Zuschüsse und Spenden zur Bewältigung der Ernährungskrise zugesagt bekommen. Das hat der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, John Holmes, in New York bekannt gegeben. Holmes stellte zugleich einen Plan vor, wie der Krise zu begegnen sei.

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