Landwirtschaft

HWZ

Rom (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will bei der Bekämpfung des Hungers in der Welt eine Führungsrolle einnehmen. "Es ist ein Skandal der Menschheitsgeschichte, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts immer noch 850 Millionen Menschen unter Hunger und Unterernährung leiden", erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul anlässlich der Konferenz zur Welternährungssicherung in Rom. "Die Erde kann die wachsende Weltbevölkerung ernähren. Aber dafür muss die Weltgemeinschaft die notwendigen Voraussetzungen schaffen."
Kind in Simbabwe. Foto: IRIN

Rom (epo.de). - Die evangelischen Entwicklungswerke "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) aufgefordert, neue Strategien gegen die weltweite Hungerkrise zu entwickeln. Die Rezepte gegen den Welthunger, die die FAO bei ihrer Konferenz "Welternährung - Die Herausforderungen Klimawandel und Bioenergie" in Rom vorgestellt habe, hätten sich bereits in der Vergangenheit als unzureichend erwiesen, den Hunger in der Welt zu überwinden.
Reisbauer

Rom/Bonn (epo.de). - Der Ernährungsgipfel der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom muss einen deutlichen Politikwechsel zugunsten der Landwirtschaft und Ernährungssicherung in den Entwicklungsländern einleiten. Das hat die Welthungerhilfe am Eröffnungstag der hochrangig besetzten Konferenz gefordert. "Nach vielen Worten müssen nun endlich Taten folgen, um die globale Hungerkrise zu bewältigen", erklärte Generalsekretär Hans-Joachim Preuß. 
fianRom (epo.de). - Im Vorfeld des Gipfeltreffens zur Welternährung in Rom haben Bauern-, Fischer-, Indigenen- und Nichtregierungs-Organisationen (NRO) einen "Hunger-Ausnahmezustand" ausgerufen. "Regierungen und internationale Organisationen müssen sofort alle Maßnahmen einstellen, die zu Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung und zur Zunahme des Hungers führen", erklärte Flavio Valente, Generalsekretär von FIAN, der internationalen Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung. "Die teils gewalttätigen Hungerproteste der letzten Monate haben klar gezeigt, dass Hunger nicht warten kann, sondern eine sofortige politische Antwort verlangt. Genau das erwartet die Welt vom Ernährungsgipfel in den nächsten Tagen in Rom."
Foto: Hühnerfarm auf Madagaskar - FAO

Washington (epo.de). - Die Weltbank hat kurzfristig 1,2 Milliarden US-Dollar für arme Länder bereit gestellt, die besonders unter den steigenden Nahrungsmittel- und Treibstoffpreise leiden. Die "Fast-Track Facility" enthält 200 Millionen Dollar, die als Zuschüsse an die bedürftigsten Bevölkerungsgruppen in den ärmsten Ländern vergeben werden sollen. Der Großteil der zugesagten Summe solle zur Stützung der Finanzhaushalte der bedürftigen Länder oder für Bargeld- und Lebensmittel-Hilfen eingesetzt werden, sagte Weltbank-Präsident Robert B. Zoellick in Washington. 
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