Landwirtschaft

WFPBerlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat im Jahr 2007 80 Prozent seiner Lebensmitteleinkäufe in Entwicklungsländern - von Afghanistan bis Sambia - getätigt. Die größte humanitäre Organisation der Welt hat Nahrungsmittel in insgesamt 69 Entwicklungsländern gekauft. Allein in Uganda, dem größten Einkaufsland, kaufte das World Food Programme 210.000 Tonnen Nahrungsmittel auf, genug um etwa 3,4 Millionen Menschen ein Jahr lang zu ernähren.
Berlin (epo.de). - Obwohl Mecklenburg-Vorpommern auf Drängen der Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen erstmals einige Subventionsempfänger offengelegt hat, bleiben viele Großbezieher unter Berufung auf den Datenschutz vorerst noch anonym: Allein von den 13 Spitzenempfängern, die 2006 mehr als eine Million Euro je Betrieb an Direktzahlungen erhielten, bleiben elf auf eigenen Wunsch hin ungenannt, so die Transparenz-Initiative. Sie fordert die sofortige Offenlegung aller EU-Agrarsubventionen.
GreenpeaceHamburg (epo.de). - Eine der größten globalen Quellen für klimaschädliche Treibhausgase  ist die Landwirtschaft. Ein von Greenpeace jetzt veröffentlichter Report zeigt auf, dass sie bis zu einem Drittel der weltweiten Treibhausgase erzeugt - unter anderem durch die Überdüngung der Äcker mit Stickstoff. Autor des Reports, der anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin (18.-27. Januar) veröffentlicht wurde, ist der Wissenschaftler Pete Smith von der britischen Universität Aberdeen. Er verfasste bereits den Landwirtschaftsteil des 4. Berichtes des UN-Klimarates IPCC zum Zustand des Weltklimas.

Uwe Hoering: Agrar-Kolonialismus in Afrika. Eine andere Landwirtschaft ist möglich, Hamburg 2007 

Cover Hoering AgrarkolonialismusBerlin (epo.de). - Die Landwirtschaft wurde von der internationalen Entwicklungspolitik lange Zeit stiefmütterlich behandelt. Doch die nachholende (industrielle) Entwicklung hat in vielen "Entwicklungsländern" versagt, und seit sogar die Weltbank im Herbst 2007 ihren Weltentwicklungsbericht 2008 dem Thema Landwirtschaft gewidmet hat, erlebt die Agrarpolitik eine Renaissance. Doch statt kleinbäuerlicher Autonomie ist eine "Grüne Revolution" in Afrika angesagt, wie Uwe Hoering in seinem Buch "Agrarkolonialismus in Afrika. Eine andere Landwirtschaft ist möglich" berichtet.

GTZEschborn (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2008 zum Internationalen Jahr der Kartoffel ausgerufen. Vor allem in Entwicklungsländern ist das Potenzial der Knolle, die viel Stärke, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe enthält, noch lange nicht ausgereizt. Mit ihr lassen sich erfolgreich Armut und Hunger bekämpfen. Das zeigen Vorhaben der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), die im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Ernährungslage in Ländern des Südens verbessert.
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