Klimakrise

WWFBerlin (epo). - Das Inkrafttreten des Kyoto Protokolls am 16. Februar markiert nach Einschätzung der Umweltstiftung WWF einen ersten wichtigen Schritt aus dem Treibhaus. "Das Kyoto Protokoll ist ein großer Erfolg, doch dürfen wir uns darauf nicht ausruhen", erklärte Regine Günther, Leiterin des Klimareferats beim WWF Deutschland.

Buenos Aires (epo). - Der UN-Klimagipfel in Buenos Aires ist nach der Auffassung der Nord-Süd-Initiative Germanwatch "nur knapp dem völligen Kollaps durch das von den USA und Saudi Arabien orchestrierte Störfeuer entgangen". Die beiden Staaten hätten mit einer "Zerstörungsstrategie" konkrete Ergebnisse der Klimakonferenz verhindern wollen, kritisierte Germanwatch nach dem Ende des Gipfel am Samstag in der argentinischen Hauptstadt.

Berlin/Wuppertal (epo). - Die Klimabilanz von Erdgas ist besser als die von Öl und Kohle. Das ist das Fazit einer neuen Studie des Wuppertal Instituts zu den Auswirkungen von Treibhausgasemissionen des russischen Erdgas-Pipeline-Systems auf das Klima. Die Studie basiere auf den bislang umfangreichsten Emissions-Messungen an russischen Export-Pipelines und Erdgasanlagen in Sibirien, teilte das Institut mit. Hintergrund der Messkampagne seien "die in der Öffentlichkeit oft überhöht dargestellten Emissionswerte" beim Transport des russischen Gases.

Berlin (epo). - Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat die Vorreiterrolle Deutschlands in der internationalen Klimaschutzpolitik bekräftigt. "Wir wollen auf der internationalen Klimakonferenz in Buenos Aires die Weichen stellen, um die internationale Klimaschutzpolitik in den kommenden Jahren fortzuentwickeln. Deutschland wird zusammen mit den Partnern in der EU seine Führungsrolle weiterhin wahrnehmen", sagte Trittin.

Buenos Aires/Wuppertal (epo). - In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires beginnt die 10. Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Bis zum 17. Dezember beraten rund 5.000 Experten über den Klimawandel und Gegenmaßnahmen gegen die vom Menschen mit verursachte Erderwärmung. Es ist die letzte Verhandlungsrunde vor dem Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls am 16. Februar 2005.

Vaduz (epo). - Der Ständige Vertreter Liechtensteins bei der UNO in New York, Botschafter Christian Wenaweser, hat am Freitag die Ratifikationsurkunden Liechtensteins zum Kyoto-Protokoll sowie zum Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe hinterlegt. Sowohl das Kyoto-Protokoll als auch das Stockholmer Übereinkommen treten für Liechtenstein am 3. März 2005 in Kraft. Gleichzeitig mit Liechtenstein hat auch Indonesien am Freitag seine Ratifikationsurkunde hinterlegt. Die Zahl der Vertragsparteien steigt damit auf 131.

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