Klimakrise

temperaturrekord april 2024 copernicus 80

Brüssel. - Der April 2024 war weltweit der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: Die globale Durchschnittstemperatur lag erstmals über 15 Grad Celsius. Besonders Europa lieferte dem EU-Klimadienst Copernicus auffälllig hohe Wetterdaten. Damit wurde den 11. Monat in Folge ein weltweiter Temperaturrekord erreicht: Um 1,58 Grad Celsius war der April 2024 wärmer als ein durchschnittlicher April zwischen 1850 und 1900.

germanwatch 150Berlin/Bonn. - Würden alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften wie in Deutschland, wären bereits heute (02. Mai) die nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Der deutsche Erdüberlastungstag markiert den Tag, ab dem in Deutschland bis Jahresende quasi ungefragt Schulden bei anderen gemacht werden. Damit sind Menschen im globalen Süden gemeint, die deutlich weniger verbrauchen als ihnen zusteht sowie Kinder und nachfolgende Generationen, die mit den Folgen der jahrzehntelangen Übernutzung umgehen müssen. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network (GFN) errechnet.

mccBerlin. - Auf jährlich 11,3 Milliarden Tonnen CO2-Entnahme hat der Weltklimarat IPCC das maximale „technische Potenzial“ der sogenannten Klimaplantagen beziffert: besonders schnell wachsende Pflanzen anbauen, dadurch CO2 aus der Luft binden und es dann beim Verfeuern der Pflanzen in Biomasse-Kraftwerken abscheiden und speichern. Und das technische Potenzial für Auf- und Wiederaufforstung liegt bei weiteren 10,1 Milliarden Tonnen jährlich.

Logo Global Sustainability - Cambridge CorePotsdam. - Krisen weltweit wie die sich beschleunigende Erderhitzung, die Covid-Pandemie und bewaffnete Kriege und Konflikte können sich zu einer "sich verschärfenden Polykrise" entwickeln. Davor warnen die Autoren einer neuen Studie, die von einem internationalen Team von Forschenden, darunter PIK-Direktor Johan Rockström vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), verfasst wurde. Die Wissenschaftler liefern eine grundlegende Definition von Polykrisen und einen theoretischen Rahmen, um die miteinander verknüpften Antriebsmechanismen der aktuellen globalen Krisen besser verstehen zu können.

Caritas Logo neuBerlin. - Aus Sicht des Deutschen Caritasverbandes, der in diesen Tagen seine Jahreskampagne "Für Klimaschutz, der allen nutzt" zum Abschluss bringt, brauche es zwingend einen Mechanismus zur Kompensation steigender CO2-Preise für Haushalte mit kleinem Geldbeutel. Denn Haushalte mit niedrigem Einkommen haben wenig Spielraum, um ihren CO2-Ausstoß zu verringern - im Gegensatz zu Menschen aus höheren Einkommensgruppen, die zum Beispiel viel mehr reisen. Gleichzeitig wiegen die Ausgaben für Energie deutlich schwerer im Budget von einkommensarmen Haushalten als beim Durchschnitt der Bevölkerung und bei Haushalten am oberen Ende der Einkommensskala. Eine höhere CO2-Besteuerung belaste sie daher überproportional und erfordere spürbare Einschnitte bei anderen Alltagsausgaben. 

oxfamBerlin. - Sechs Monate nach den historischen Dürren in Ostafrika haben massive Überschwemmungen weite Teile des Ackerlandes in Kenia, Äthiopien und Somalia überflutet und Ernten zerstört. Mehr als vier Millionen Menschen sind daher dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen, warnte Oxfam und forderte zum Abschluss der COP28 die Industrienationen auf, ihre Entschädigungszahlungen für Verluste und Schäden in den am stärksten von der Klimakrise betroffenen Ländern beschleunigen.

oxfamDubai. - On the term “abatement” appearing in the final text regarding the phase out of fossil fuels, Oxfam International’s Climate Change Policy Lead Nafkote Dabi said: “Abatement linked to fossil fuel phase out is a gift served on a silver platter to the fossil fuel industry they will gladly seize to dodge any commitments. It is a dangerous trick that will have catastrophic impacts on communities who are already in a vulnerable position due to climate breakdown.  

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