Globalisierung

fair_spieltNürnberg (epo.de). - Die Aktion "fair spielt" hat Verbraucher und Träger von Kindertages-Einrichtungen dazu aufgefordert, die Spielwarenhersteller und den Handel zu mehr Engagement für die Einhaltung von Menschenrechten in der Spielzeugproduktion zu drängen. 80 Prozent des weltweit gehandelten Spielzeugs kommen aus China. Oft werde es unter miserablen Arbeitsbedingungen produziert, kritisiert die Aktion anlässlich der Spielwarenmesse vom 4. bis 9. Februar in Nürnberg.
sozialstandards_aglHannover (epo.de). - Die jedes Jahr in Deutschland vergebenen öffentlichen Aufträge summieren sich auf rund 360 Milliarden Euro. Die Produkte oder Dienstleistungen sollen seit der Modernisierung des deutschen Vergabegesetzes im April 2009 vermehrt nach sozialen und ökologischen Kriterien eingekauft werden. Weil das in der Praxis häufig nicht so einfach ist, hat die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt Landesnetzwerke in Deutschland (agl) gemeinsam mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern die Publikation "Sozialstandards in der öffentlichen Beschaffung" überarbeitet.
Handy-Herstellung auf den Philippinen. Foto: GermanwatchBerlin (epo.de). - Mobilfunkanbieter verpflichten sich zunehmend, auf faire Arbeitsbedingungen in der Geräteproduktion ihrer Zulieferer zu achten. Die Umsetzung der Verpflichtungen werde aber noch zu wenig nachverfolgt, kritisiert eine neue Studie des europäischen Projektes makeITfair, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Mobilfunkanbieter müssten ihre Lieferkette deshalb noch fairer gestalten.
indien_no_fdi_100Berlin (epo.de). - Supermarkt-Ketten wie Metro, Carrefour und Wal-Mart drängen nach Untersuchungen von Oxfam mit Macht auf den indischen Markt. Millionen Arbeitsplätze seien bedroht und es bestehe die Gefahr, dass viele Menschen ihre Einkommensquelle verlieren, warnte Oxfam bei der Vorstellung der Studie "Zur Kasse bitte!" am Dienstag in Berlin. Vor allem Straßenhändler und kleine Ladenbesitzer, aber auch Kleinbauern seien betroffen.
Robert ZoellickLondon (epo.de). - Weltbankpräsident Robert Zoellick hat die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) aufgefordert, bei ihrem Gipfeltreffen in dieser Woche in Pittsburgh nicht nur über die Finanzmärkte und Bonuszahlungen an Manager zu sprechen. Vielmehr müssten sie sich für eine "verantwortliche Globalisierung" einsetzen, die ein ausgeglichenes globales Wachstum, Finanzstabilität, den Klimawandel und neue Wege zur Unterstützung der ärmsten Länder bei der Bewältigung der nicht von ihnen verursachten "ökonomischen Schocks" miteinander verbinde, sagte Zoellick der "Financial Times".
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