Berlin. - Im Vorfeld der Hauptversammlung von adidas am Donnerstag in Fürth hat die Kampagne für Saubere Kleidung auf die mangelnde Verwirklichung von Arbeitsrechten durch das Unternehmen in Indonesien hingewiesen. Trotz enormer Gewinnzuwächse weigere sich adidas dort vehement, Arbeiterinnen und Arbeitern nach einer illegalen Werksschließung die ihnen gesetzlich zustehende Abfindung zu zahlen.
Bonn. - Ausbeutung, Krankheiten und Umweltzerstörung gehören noch immer zum internationalen Bananen-Handel. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie "Das krumme Ding mit der Banane: Ausbeutung auf den Plantagen in Costa Rica und Kolumbien", die am Freitag vom katholischen Hilfswerk Misereor und Südwind in Bonn vorgestellt wurde. Die Organisationen unterstützen die Forderung der europaweiten Kampagne "Make Fruit Fair!" an die EU-Kommission, die Einkaufsmacht der Supermärkte zu regulieren, um die gravierenden Folgen ungleicher Machtverhältnisse in der globalen Wertschöpfungskette zu reduzieren.
Freiburg. - 85 Prozent des in West-Afrika anfallenden Elektronikschrotts stammen aus dem dortigen Gebrauch. Verstärkt wird das Problem des teilweise giftigen Elktronikmülls aber durch den Strom an Altgeräten aus Europa und anderen Industrieländern. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Untersuchung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) unter Mitwirkung des Öko-Instituts.
Berlin. - Gut ein Jahr nach dem Start der internationalen "Killer Jeans"-Kampagne der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) zeigt eine neue Studie, dass die gesundheitsschädliche Sandstrahltechnik in vielen Zulieferfirmen der Modeindustrie immer noch zum Einsatz kommt. Die Studie belegt, dass sich nach dem 2009 erfolgten Verbot der Sandstahltechnik in der Türkei ein Großteil der Jeansproduktion auf weniger regulierte Länder wie Bangladesch verlagert hat.
Berlin. - Seit nunmehr fünf Jahren konfrontiert die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) Discounter wie Aldi, Lidl und KiK mit massiven Arbeitsrechts-Verletzungen in der Textilproduktion in ihren Zulieferfabriken in Bangladesch, China, Indien und anderen Billiglohnländern. Trotz versprochener Verbesserungen dauern die Missstände einer neuen Untersuchung zufolge weiter an.
Brasilien: Entwicklungsminister der G20 beraten über Hunger, Armut und Ungerechtigkeit (DLF) Für Deutschland ist Ministerin Svenja Schulze (SPD) nach Rio de Janeiro gereist. Thema des zweitägigen Treffens ist der »weltweite Kampf gegen Hunger, Armut und soziale Ungleichheit« (der nie gewonnen wird). Die G20 wollen außerdem über eine »Milliardärssteuer« beraten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
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"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"