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Kathmandu. - Auch zehn Tage nach dem katastrophalen Erdbeben in Nepal ist es schwierig, die weit entfernten Dörfer in den Bergen zu erreichen. Zehntausende Menschen sind durch das Erdbeben obdachlos geworden. Ihre Häuser sind eingestürzt oder so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr sicher sind. Barbara Zilly ist als Landeskoordinatorin der Welthungerhilfe in Nepal tätig und berichtet im Interview mit epo.de von den aktuellen Herausforderungen.

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Mexico City. – This summer, 43 students who were protesting against the educational reform disappeared in Ayotzinapa, México. The government's official version blaming drug cartels for their abduction has been questioned by witness' testimonies about policemen and soldiers taking them and serious "mistakes" in the official investigation of the case were discovered. Since then, thousands of people have been protesting against the government, demanding it to present the 43 students alive. Interview with Mexican student Guadalupe Ximena Garcia Hidalgo. By Lea Gölnitz.

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Berlin. - "Die Welt geht mit dem Kriege schwanger. Der Papst ist gegen die Abtreibung." Mit diesen beiden Sätzen hat der Kabarettist Matthias Deutschmann einmal die Weltlage auf den Punkt gebracht. Derzeit brennt die Welt an allen Ecken und Enden. Und die Vereinten Nationen treiben wieder eine neue Sau durchs Dorf: die Post-2015 Agenda. Hunderttausende, wenn nicht Millionen engagierte Menschen weltweit werden an den neuen Entwicklungszielen arbeiten - womöglich an den falschen. epo.de Herausgeber Klaus Boldt sprach darüber mit dem Vorstand der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, Barbara Unmüßig.

Mohammed, Amina. Foto: Wikipedia CommonsBerlin. - Es ist eine resolute Dame, die mir in ihrem schönen afrikanischen Gewand im Café Moskau gegenübersitzt. Sie lässt sich nicht so leicht aus dem Konzept bringen. Auch nicht als ich sie frage, warum das Geld von den Armen in den reichen Ländern genommen wird, das als Entwicklungshilfe an die Reichen in den armen Ländern geht. "Warum nehmen Sie es nicht von den Reichen?", sage ich. Sie lacht. Die Frage war frech. Amina J. Mohammed, die Sondergesandte von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon für "Post-2015 Development Planning", antwortet umschweifig, ausweichend. Am Ende des Gesprächs sagt sie: "Geben Sie die Hoffnung nicht auf!"

Oliver Buston. Foto: ONEAccra/Berlin (epo.de). - Oliver Buston, Europa-Direktor der Forschungs- und Lobbyorganisation ONE, hat die Verhandlungen des High Level Forum on Aid Effectiveness vor Ort in Ghanas Hauptstadt Accra verfolgt. Im Telefoninterview mit Entwicklungspolitik Online schilderte er seine Eindrücke zu Verlauf und Ergebnissen der Konferenz.

Radio PacisArua (epo.de). - "Radio Pacis", ein katholischer Radiosender in Arua, der wichtigsten Stadt der Westnile-Region in Nord-Uganda, ist von der BBC als afrikanisches "Radio of the Year" ausgezeichnet worden. Der Westnile an der Grenze zum Süd-Sudan und der Demokratischen Republik Kongo war die Heimatregion Idi Amins und wurde in der Zeit seines Sturzes, 1979, weitgehend zerstört. Die Bevölkerung floh zum grossen Teil über die Grenzen in die Nachbarländer. Erst ab 1986 kamen die Menschen zurück in ihre Heimat. Erhard Brunn sprach mit der Managerin von "Radio Pacis", Sherry Meyer.

Hongkong/Berlin (epo). - Barbara Unm??ig. Foto: Heinrich B?ll Stiftung In Hongkong versammeln sich vom 13. bis 18. Dezember Delegierte aus 149 Ländern zur Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO). Der WTO Gipfel soll die sogenannte "Entwicklungsrunde" (Doha-Runde) der Welthandelsgespräche zu einem Abschluss bringen, die die Interessen der Länder des Südens stärker berücksichtigen sollte. Dieses Unterfangen gilt als weitgehend gescheitert, da die Industriestaaten und ihre global agierenden Konzerne die Verhandlungen dominieren. Im epo Interview plädiert Barbara Unmüßig, Vorstandsvorsitzende der Grünen-nahen Heinrich Böll Stiftung (HBS), dennoch für eine differenzierte Betrachtungsweise der Welthandelsorganisation. Fest steht für sie: "Die Ergebnisse  von Hongkong müssen sich daran messen lassen, ob sie wirklich entwicklungsverträglich im Sinne des Mandats der Doha-Runde sind. Falls nicht, ist es besser die Verhandlungen werden verschoben."

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