Afrika

Cotonou (epo). - Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, und der Außenminister von Benin, Rogatien Biaou, haben in Cotonou (Benin) drei Verträge über bilaterale Zusammenarbeit in Höhe von insgesamt 46 Mio. Euro unterzeichnet. Staatsministerin Müller erklärte anlässlich der Unterzeichnungszeremonie, damit sollten die Anstrengungen Benins zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung, zur Förderung der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und zur Dezentralisierung unterstützt werden.

DEDBonn (epo). - Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) hat in Namibia die Ausweisung von Forstgebieten unterstützt. Wie die Organisation jetzt mitteilte, haben Ende November Vertreter von 13 kommunalen Forstgebieten mit dem namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus eine Vereinbarung unterzeichnet, die ihnen erstmals formal die Verwaltung und das Nutzungsrecht garantieren. Fünf der Forstgebiete liegen in der Kaprivi-Region und weitere fünf in der Kavango-Region.

Berlin/Khartum (epo). - Eine neue Serie von Angriffen im Norden Darfurs hat rund 2.000 Menschen in die Flucht getrieben. Nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen leistete ein Team der Organisation Vertriebenen in Saraf Ayat medizinische Hilfe, als das rund 50 Kilometer von der Regionalhauptstadt El Fasher gelegene Dorf überfallen wurde. Dort seien Menschen untergekommen, die erst einige Tage zuvor vor Überfällen geflohen waren. Ärzte ohne Grenzen ist äußerst besorgt über die Gewalt in der Region.

Berlin (epo). - Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, hat heute den Vorsitzenden der simbabwischen Oppositionspartei MDC (Movement for Democratic Change) Morgan Tsvangirai, im Auswärtigen Amt in Berlin getroffen. Mit Blick auf die Parlamentswahlen im Frühjahr 2005 sei die politische Situation in Simbabwe erörtert worden, teilte das Auswärtige Amt mit. Dabei habe Müller das Gesetz zum Verbot ausländischer Nichtregierungsorganisationen kritisiert.

Göttingen (epo). - Die Bundesregierung soll Ruanda mit dem Einfrieren ihrer Entwicklungshilfe drohen, sollte es zu einer militärischen Intervention ruandischer Truppen im Nachbarland Kongo kommen. Dies hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag in einem dringenden Appell an die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Heidemarie Wieczorek-Zeul, gefordert.

Köln (epo). - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo gehören Vergewaltigungen zum Alltag der Frauen. Darauf hat der Malteser Hilfsdienst anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November hingewiesen.

Berlin (epo). - Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, endlich ein umfassendes Waffenembargo gegen den Sudan zu beschließen: "Die Lage in der sudanesischen Krisenregion Darfur ist dramatisch. Seit März 2004 sind in Darfur 70.000 Menschen ums Leben gekommen. 1,6 Millionen Menschen wurden vertrieben", sagte die Ministerin.

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