Asien

ghani ashraf afghanistanKabul. - Die neue Regierung in Afghanistan will am Dienstag - einen Tag nach der Vereidigung von Präsident Aschraf Ghani - das "Sicherheitsabkommen" mit den USA unterzeichnen. "Der Westen hat lange darauf gewartet", schreibt "Die Zeit". Auch das Truppenstatut-Abkommen mit der NATO soll unterschrieben werden. Nach Angaben der NATO stehen für die neue "Ausbildungsmission" bereits mehr als 10.000 Soldaten bereit. Mehr als 40 Nationen wollen sich an der neuen "Mission" beteiligen, darunter NATO-Partnerländer wie Georgien, Mazedonien und die Mongolei. Ab Weihnachtend sollen 12.000 NATO-Soldaten im Land sein.

aquino benigno iii 100Köln. - Das Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen hat Angela Merkel in einem Brief aufgefordert, während des Staatsbesuchs des philippinischen Präsidenten Aquino die kritische Menschenrechtssituation im Land anzusprechen. Präsident Aquino wird am 19. und 20. September für Gespräche in Berlin sein. Es ist der erste Staatsbesuch eines philippinischen Staatsoberhaupts seit Corazon Aquino, die Mutter des jetzigen Präsidenten, 1989 Bonn besuchte.

inkotaBerlin. - Anlässlich des zweiten Jahrestages des Brandes in der Textilfabrik Ali Enterprises in Pakistan (11. September) haben Aktivisten in Berlin, Amsterdam und Karachi der Opfer gedacht. Bei einer Mahnwache vor einer Kik-Filiale in Berlin forderten Mitglieder des entwicklungspolitischen Netzwerks INKOTA den Textildiscounter auf, endlich angemessene Entschädigungen für die Hinterbliebenen der Opfer zu zahlen. INKOTA fordert verbindliche Regeln für die Haftung von Unternehmen.

afghanistan 1960er podlich 250Lehramts-Studentinnen in kurzen Röcken in einer pädagogischen Hochschule, die gigantischen (von den Taliban später zerstörten) Buddha-Statuen im Bamyan-Tal, unverschleierte Frauen schlendern lässig durch die Straßen Kabuls - faszinierende Fotos aus einer anderen Welt, in der Afghanistan nicht von Krieg und religiösen Eiferern geprägt war, sind auf der Website all-that-is-interesting.com zu betrachten.

ai orgKabul. - NATO- und US-Soldaten haben in Afghanistan seit 2001 Tausende Zivilisten getötet. Nur in wenigen Fällen seien Verfahren gegen die Verantwortlichen eröffnet worden, stellt Amnesty International in einem am Montag in Kabul veröffentlichten Bericht fest. Der Bericht konzentriert sich auf Luftschläge und nächtliche Razzien der US-Armee zwischen 2009 und 2013.

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