Asien

misereorAachen. - Vor unkalkulierbaren Folgen für Mensch und Umwelt durch die Produktion von Zement in Indonesien hat das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR gewarnt. Nach Angaben von Mokh Sobirin von der Nichtregierungsorganisation Yayasan Desantara haben Unternehmen aus dem In- und  Ausland das Kendeng-Gebirge im Norden von Zentraljava als besonders ergiebiges Gebiet für die Produktion des begehrten Baustoffs im Visier.

Köln. - Das philippinenbüro e.V. ist angesichts der jüngsten Entwicklungen in den Philippinen zutiefst besorgt um die politische, soziale und menschenrechtliche Lage des Landes. Die Kriminalisierung und Verleumdung von Menschenrechtsgruppen, NGOs und Kritikern der Duterte-Regierung stellten nicht nur eine individuelle Bedrohung dar, sondern suchten auch die Zivilgesellschaft auf autoritären Kurs zu bringen und jegliche Kritik zu ersticken, erklärte die Organisation am Donnerstag in Köln.

rog logo Berlin. - Rund fünf Monate vor den Parlamentswahlen liegen die unabhängigen Medien in Kambodscha in Trümmern. Dutzende regierungskritische Medien seien im vergangenen Jahr geschlossen und Journalisten willkürlich inhaftiert worden, kritisierte Reporter ohne Grenzen (ROG). In einem ausführlichen Länderbericht hat die Organisation jetzt den Verfall der Pressefreiheit in Kambodscha untersucht.

malteser internationalKöln. - Malteser International geht davon aus, dass die aus Myanmar geflüchteten Rohingya noch viele Jahre in Bangladesch bleiben werden. "Sie haben in Myanmar gravierende Menschenrechtsverletzungen erfahren. Ihre Dörfer im nördlichen Staat Rakhine wurden zerstört und abgebrannt. Fast jeder der Geflüchteten im Camp hat mehrere Angehörige verloren", sagte Cordula Wasser, Leiterin der Asienabteilung von Malteser International. Zudem drohten dem riesigen Flüchtlingscamp in Cox's Bazar in Bangladesch mit dem kommenden Monsun Überschwemmungen und Schlammlawinen.

malteser internationalKöln. - Während in den vergangenen Tagen in der Provinz Albay auf den Philippinen zehntausende Menschen fluchtartig ihre Häuser verlassen mussten, um sich vor einem drohenden Vulkanausbruch in Sicherheit zu bringen, bereitet Malteser International einen schnellen Hilfseinsatz vor. Gemeinsam mit der philippinischen Assoziation des Malteserordens werden Decken, Schlafmatten, Moskitonetze, Nahrungsmittel und Hygieneartikel an 500 Familien verteilt, die im Augenblick in Notunterkünften untergebracht sind. In einem Umkreis von acht Kilometern um den Vulkan Mayon forderte der staatliche Zivilschutz alle Bewohner auf, ihre Häuser zu verlassen.

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