Cancún (epo.de). - Die Bundesregierung will 44 Millionen Euro für den Schutz der Wälder in den Ländern des Südens bereitstellen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, unterzeichnete am Rande der UN Klimakonferenz im mexikanischen Cancún einen Finanzierungsvertrag von 34 Millionen Euro mit der Wald-Kohlenstoffpartnerschaft (Forest Carbon Partnership Facility, FCPF) der Weltbank. Hinzu kommen weitere zehn Millionen Euro, die das Bundesumweltministerium (BMU) beiträgt.
Frankfurt (epo.de). - Die Insel Borneo war einst fast vollständig von Wald bedeckt. Heute ist die Hälfte des Regenwaldes verschwunden, denn massiver Holzeinschlag führte dazu, dass zwischen 1985 und 2005 jährlich 850.000 Hektar Wald vernichtet wurden. Die Umweltstiftung WWF hat jetzt erstmals auch die sozialen Folgen untersucht. Die Studie zeigt, dass auf kurzfristige Einkommenszuwächse für viele Holzfäller die Armut folgte.
Berlin (epo.de). - Der EU-Rat hat am Dienstag in Brüssel das EU-Holzhandelsgesetz angenommen. Damit wird die Einfuhr illegaler Holzprodukte nach Europa künftig verboten. Wer Holz und Holzprodukte als erster in der EU auf den Markt bringt (so genannte "Erst-in-Verkehrs-Bringer"), muss bald die legale Herkunft nachweisen. Die Umweltstiftung WWF begrüßte das Gesetz.
Berlin (epo.de). - Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder hat die Entscheidung von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) kritisiert, die Yasuní-ITT Initiative in Ecuador nicht zu unterstützen. Die Initiative sieht vor, dass Ecuador auf die Förderung von rund 900 Millionen Tonnen Erdöl im Yasuní-Nationalpark verzichtet, wenn die internationale Staatengemeinschaft die Hälfte der zu erwartenden Einnahmen erstattet. Auch die Gesellschaft für bedrohte Völker und das SÜDWIND-Institut übten scharfe Kritik.
Berlin (epo.de). - Innerhalb eines Jahres sind weltweit rund 13 Millionen Hektar Wald verschwunden, hauptsächlich in den artenreichen Tropen. Zu diesem Fazit kommt die Umweltstiftung WWF anlässlich des Tages der Tropenwälder am 14. September. Ursachen der Waldverluste seien Waldbrände, der illegale Holzeinschlag und die Umwandlung von Wald in Ackerflächen, erklärte WWF-Experte Markus Radday am Montag.
Brasilia (epo.de). - In Brasilien hat sich die Zahl der Waldbrände im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Das südamerikanische Land erlebe die schwerste Waldbrandsaison seit Jahren, berichtete die Umweltorganisation WWF am Donnerstag aus Brasilia. Landesweit loderten immer mehr Feuer, von denen zahlreiche außer Kontrolle geraten seien.
Bonn (epo.de). - Die Interessen und Bedürfnisse von Frauen finden bei Diskussionen um den Waldschutz kaum Beachtung. Das hat die Hilfsorganisation CARE anlässlich des Internationalen Umwelttages am 5. Juni beklagt. CARE warnt davor, dass die internationale Unterstützung von Entwicklungsländern beim Schutz der Wälder die Situation vieler Frauen verschlechtern könne.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist