Entwicklungszusammenarbeit

HWZ

Friedrichsdorf (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat bei einem Besuch des Kinderhilfswerks World Vision in Friedrichsdorf bei Frankfurt a.M. auf die Folgen der weltweiten Krisen für viele Entwicklungsländer aufmerksam gemacht: "Die Kombination von Wirtschaftskrise, Nahrungsmittelkrise und Finanzkrise sowie die über die Monate im Jahr 2008 deutlich gestiegenen Ölpreise bedeutet für viele Länder, dass die Entwicklung dort dramatisch zurück geht, bis hin zur humanitären Katastrophe", sagte die Ministerin. "Ein Prozent weniger Wachstum heißt zwanzig Millionen mehr Arme. Diese Herausforderung müssen wir als Industrieländer annehmen und den negativen Auswirkungen entgegentreten."
bmz logoBerlin (epo.de). - Als einen "Sieg für die Demokratie" hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat den friedlichen Verlauf der Präsidentenwahl in Ghana begrüßt. Die Ministerin versprache dem neu gewählten Präsidenten John Evans Atta Mills am Montag in Berlin "eine gute Zusammenarbeit bei der Armutsbekämpfung und der Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Ghanas.
Bill ClintonBerlin (epo.de). - Entwicklungshilfe sollte an ihren langfristigen Ergebnissen und nicht an ihren kurzfristigen Kosten gemessen werden. Dafür plädieren der frühere US-Präsident Bill Clinton und der ehemalige französische Außenminister Philippe Douste-Blazy in einem gemeinsamen Artikel in der International Herald Tribune (IHT) über die globalen Auswirkungen der Finanzkrise. Ein funktionierender globale Markt sei auch von Arbeitern und Konsumenten in Afrika, Asien und Lateinamerika abhängig, betonen die Politiker.
bmz logoBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat der Regierung Kameruns für den Zeitraum 2008/2009 insgesamt 39 Millionen Euro Entwicklungshilfe zugesagt. Schwerpunkte der deutsch-kamerunischen Entwicklungszusammenarbeit seien die Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie Fragen der Regierungsführung des zentralafrikanischen Landes, teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit.
aklhüBonn (epo.de). - Nach einer Erhebung des Arbeitskreises "Lernen und Helfen in Übersee" (AKLHÜ) haben deutsche Organisationen im Jahr 2007 4.497 Fachkräfte in Projekte und Programme der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vermittelt. 7.060 Freiwillige nahmen an internationalen Freiwilligendiensten teil. An der Umfrage hätten sich 148 deutsche Entsendeorganisationen beteiligt, teilte der AKLHÜ am Mittwoch in Bonn mit. Im Vergleich zu 2006 seien die Vermittlungszahlen in beiden Bereichen angestiegen.
weltwärts

Berlin (epo.de). -  Die ersten organisatorischen Schwierigkeiten scheinen überwunden, die ersten Klippen umschifft,  es wurde nachgebessert: In den ersten rund 12 Monaten hat das Projekt "weltwärts" das Laufen gelernt. In etwa vier Jahren werden rund 10.000 junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren um die vielzitierte interkulturelle Kompetenz und manche Erfahrung in Schwellen- und Entwicklungsländern reicher sein. Derzeitig anvisierte Projekt-Kosten: 70 Millionen Euro. Aufgelegt wurde das Freiwilligenprojekt vom Bundesministerium  für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ).  Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und der zuständige BMZ-Referatsleiter Hans-Peter Bauer zogen am Montag zusammen mit sieben weltwärts-Rückkehrern eine überwiegend positive Bilanz zum ersten Jahr.
bezevBerlin (epo.de). - Die Dokumentation der Tagung "Nichts über uns ohne uns - Menschen mit Behinderung als Akteure einer nachhaltigen Entwicklung" ist jetzt im Internet abrufbar. Der Verein "behinderung und entwicklungszusammenarbeit" (bezev) meldet darin "neue Impulse" zur Umsetzung der UN-Konvention. Die Ratifizierung der Konvention über die Rechte behinderter Menschen wird in Deutschland "für den 1. Januar 2009" erwartet. ReferentInnen aus Simbabwe, Finnland, Indien, Großbritannien, USA und Deutschland gaben in Berlin Einblicke in ihre Arbeit. Weltweit gibt es laut bezev rund 650 Millionen Menschen mit Behinderung und 80 Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern.
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