Entwicklungszusammenarbeit

venro 200Berlin. - Der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) hat den Beschluss des Bundestages begrüßt, die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit im Nachtragshaushalt für 2020 um 1,5 Milliarden Euro aufzustocken. "Die Bundesregierung muss die zusätzlichen Mittel nun klug investieren, um in den Ländern des globalen Südens die Gesundheitssysteme zu stärken und die Nahrungsmittelproduktion aufrechtzuerhalten", erklärte Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO.

venro 200Berlin. - Jede siebte entwicklungspolitische und humanitäre Nichtregierungsorganisation ist von der Corona-Krise existenziell bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) in einer Umfrage unter seinen Mitgliedern. "Allgemein besteht eine große Unsicherheit darüber, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird", erklärte Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO.

Berlin. - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) haben sich auf Eckpunkte für ein Lieferkettengesetz geeinigt. Cornelia Heydenreich, Leiterin des Teams Unternehmensverantwortung bei der Menschenrechts- und Umweltorganisation Germanwatch, begrüßte die Initiative der beiden Minister. Es seien aber Nachbesserungen nötig, erklärte Germanwatch.

bmz 100Berlin. - Lateinamerika hat sich zu einem Zentrum der Corona-Krise entwickelt. Für schnelle Hilfe hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) jetzt eine Expertengruppe mit Fachkräften und Labormaterial nach Peru entsandt. Der Andenstaat steht mit mehr als 250.000 Infektionen auf Platz 7 der meistbetroffenen Länder der Welt.

whh 150Berlin. - Die Covid-19 Pandemie trifft die Ärmsten am stärksten und trägt zu einer Verschärfung der weltweiten Hungersituation bei. Um die verheerenden Folgen für die Ärmsten abzumildern, hat die Welthungerhilfe ein globales Covid-19 Programm erarbeitet, mit dem sie fünf Millionen Menschen in 36 Ländern für die kommenden zwei Jahre unterstützen will. Dafür bittet sie die Bundesregierung, Europäische Union sowie andere institutionelle und private Geber um 100 Millionen Euro Unterstützung.

venro 200Berlin. - Die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen zur Unterstützung gemeinnütziger Organisationen in der Corona-Krise gehen an der Mehrheit der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen vorbei. Das hat der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert. Statt Kredite zu erleichtern, fordert VENRO mehr Flexibilität und eine Senkung des Eigenanteils bei Projektförderungen.

kompass 2020Berlin. - Die Corona-Krise stellt die Entwicklungspolitik der Bundesregierung vor neue Herausforderungen. Neben der wichtigen kurzfristigen Hilfe mit dem Corona-Sofortprogramm der Bundesregierung werden langfristig deutlich mehr Mittel zur Bekämpfung von Hunger, Armut und fehlender Bildung als Folge der Pandemie benötigt. Insbesondere die ärmsten Länder leiden unter den wirtschaftlichen Folgen der Krise, erklärten das Kinderhilfswerk terre des hommes und die Welthungerhilfe bei der Vorstellung des diesjährigen Berichts zur Wirklichkeit der Entwicklungspolitik ("Kompass 2020").

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