Entwicklungszusammenarbeit

Bob Geldof

Berlin (epo.de). - Bob Geldof und die entwicklungspolitische Lobbyorganisation DATA haben die im Etatentwurf für 2009 vorgesehene Steigerung der deutschen Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit um 800 Millionen Euro begrüßt. "Wir und unsere Freunde haben es das ganze Jahr gesagt: die Deutschen tun, was sie versprechen", kommentierte der irische Rockmusiker den deutschen Haushaltsentwurf. "Ich gratuliere der Kanzlerin und Finanzminister Steinbrück."
eedBonn/Berlin (epo.de). - Das Bundeskabinett will am Mittwoch die Haushaltsvorlage des Finanzministers verabschieden und damit auch die Mittel für Entwicklungshilfe. Wilfried Steen, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienstes in Bonn, begrüßte, dass in den Haushaltsentwurf des Bundesfinanzministeriums für 2009 12,4 Prozent mehr für die Entwicklungshilfe eingestellt sind. Denn immer noch leben knapp eine Milliarde Menschen mit einem Einkommen von unter einem Dollar pro Tag. Dabei verschärft sich die Ernährungskrise und trifft vor allem die Schwächsten.
HWZBerlin (epo.de). - Der Haushalt des Bundesentwicklungsministeriums steigt 2009 um 637 Millionen Euro auf 5,772 Milliarden Euro. Gegenüber den Ansätzen von 2008 sei dies ein Anstieg um 12,4 Prozent, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Mittwoch in Berlin mit. Insgesamt steigert die Bundesregierung ihren Mitteleinsatz für den weltweiten Kampf gegen die Armut um 800 Mio. Euro (so genannte ODA-Mittel nach OECD-Kriterien). 
oxfamBerlin (epo.de). - Oxfam Deutschland hat die vom Bundeskabinett beschlossene Steigerung der öffentlichen Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit (ODA) um rund 800 Millionen Euro im Jahr 2009 begrüßt. "Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorn, der Leben rettet und die armen Länder in ihrem Kampf gegen die Armut voranbringt", sagt Reinhard Hermle, entwicklungspolitischer Berater bei Oxfam Deutschland.
whh

Bonn/Osnabrück (epo.de). - Die Welthungerhilfe und das Kinderhilfswerk terre des hommes haben den Anstieg der Entwicklungshilfe begrüßt und ausdrücklich den "engagierten Einsatz von Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul begrüßt. Allerdings reiche er bei weitem nicht aus, um Deutschlands internationale Entwicklungshilfe-Verpflichtungen zu erfüllen, erklärten die NRO. Die Bundesregierung hatte sich im Rahmen der EU verpflichtet, die öffentliche Entwicklungshilfe bis 2010 auf 0,51 Prozent des deutschen Bruttonationaleinkommens zu steigern.
{mosimage}Frankfurt/Berlin (epo.de). - In Tansania sind rund 300.000 Euro aus überwiegend deutschen Spendengeldern nie bei den Menschen angekommen, für die das Geld gedacht war. Die Hilfsgelder seien von den lokalen Verantwortlichen in den Projekten für eigene Zwecke abgezweigt worden, berichtete die Frankfurter Rundschau (FR) am Freitag unter Berufung auf tansanische Quellen. Unter anderem seien Löhne doppelt ausgezahlt oder Gehälter an Verstorbene "überwiesen" worden. Der örtliche Bischof Shadrack Manyiewa habe sich für 60.000 Euro einen neuen Geländewagen finanzieren lassen. Deutsche kirchliche Hilfswerke hätten zu spät und nicht konsequent eingegriffen, kritisiert die Tageszeitung.
dataBerlin (epo.de). - Die entwicklungspolitische Lobbyorganisation DATA hat die Ankündigung von Regierungssprecher Thomas Steg begrüßt, dass der Haushaltsentwurf 2009 mindestens 800 Millionen Euro zusätzlich für Entwicklungszusammenarbeit vorsehen wird. DATA fordert, dass diese zusätzlichen Gelder in erster Linie der Armutsbekämpfung in Afrika zukommen.
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