Entwicklungszusammenarbeit

MisereorBonn (epo.de). - MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer hat die Bundesregierung aufgefordert, vermehrte Anstrengungen zu unternehmen, um bis 2010 die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit auf 0,51 Prozent des Bruttonationaleinkommens zu steigern. Möglich sei dies durch die Einführung innovativer Finanzierungsquellen wie die Flugticketabgabe, sagte Sayer bei der Vostellung der MISEREOR-Jahresbilanz am Donnerstag in Bonn. Die Bilanz des Geschäftsjahres 2006 nannte Sayer zufriedenstellend.
BMZBonn (epo.de). - Deutschland wird Bolivien bei der Armutsbekämpfung vor allem in den ärmsten ländlichen Gemeinden unterstützen. Das ist das Ergebnis von Regierungsverhandlungen mit dem ärmsten Land Südamerikas, die jetzt in Bonn abgeschlossenen wurden. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellte für den Zweijahreszeitraum 2007/2008 insgesamt 52 Millionen Euro zur Verfügung.
eireneNeuwied (epo.de). - Der Internationale Christliche Friedensdienst EIRENE hat das Missverhältnis zwischen den wachsenden Rüstungsausgaben und den eingesetzten Mitteln zur Bekämpfung der Armut kritisiert. Die weltweiten Rüstungsausgaben von rund 900 Milliarden Euro im Jahr 2006 seien ein "Skandal, zumal Deutschland  nach den USA und Russland der drittgrößte Exporteur von Militärmaterial ist", sagte EIRENE-Geschäftsführerin Angela König bei der Vorlage des Geschäftsbericht 2006 am Mittwoch in Neuwied.
BMZBonn (epo.de). - Deutschland wird sich auch in Zukunft für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen auf den Philippinen einsetzen. Das ist das Ergebnis von deutsch-philippinischen Regierungsverhandlungen, die jetzt in Bonn abgeschlossen wurden. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird sich dort bei der Armutsbekämpfung, in Fragen des Klima- und Umweltschutzes und der Konfliktbearbeitung engagieren. Dafür stehen in den nächsten zwei Jahren insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung.
BMZBonn (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat der Regierung Ruandas für die Jahre 2007 und 2008 insgesamt 24,5 Mio. Euro Entwicklungshilfe zugesagt. Mit dem Geld solle das bilaterale entwicklungspolitische Engagement in den Schwerpunkten Gesundheit, gute Regierungsführung, Dezentralisierung und Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung unterstützt werden, teilte das BMZ nach dem Abschluss von Regierungsverhandlungen in Bonn mit.
CaritasFreiburg (epo.de). - Für einen Kurswechsel in der deutschen Afghanistan-Politik plädiert Caritas international. Die Instrumentalisierung der humanitären Hilfe für militärische Zwecke habe dazu geführt, dass auch die humanitären Helfer zunehmend zwischen die Fronten gerieten. Darauf machte das Hilfswerk der deutschen Caritas anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts 2006 aufmerksam. In den vergangenen Jahren waren zehn Mitarbeiter von Caritas-Projektpartnern in Afghanistan ums Leben gekommen.
GTZEschborn (epo.de). - 2006 war das wirtschaftlich bislang erfolgreichste Jahr der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Zum ersten Mal habe das Geschäftsvolumen die Grenze von einer Milliarde Euro überschritten, teilte die GTZ am Mittwoch in Eschborn mit.  Dabei seien die Umsatzerlöse auf insgesamt 917,8 Millionen Euro gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von 4,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2005.
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