Entwicklungszusammenarbeit

BundestagBerlin (epo.de). - Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag wollen die Energie- und Entwicklungspolitik stärker miteinander verzahnen. Die Entwicklungspolitik müsse als eigenständiges und nachhaltiges Element in eine "umfassende und langfristig angelegte Energie-Außenpolitik" einbezogen werden, fordern die Fraktionen in einem Antrag (16/4045). Die Bundesregierung müsse ferner gerade auch in Rohstoff fördernden, aber schlecht regierten Staaten mit geeigneten Konzepten zur Umgestaltung von schlechter zu guter Regierungsführung beitragen.
Bonn/Berlin (epo.de). - 18 junge Fach- und Führungskräfte aus Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika werden den ersten Kurs eines neuen Programms von InWEnt und DIE in Deutschland absolvieren. Gemeinsam mit zwei Doktoranden aus Deutschland und der Schweiz nehmen sie an dem Programm "Managing Global Governance" teil. Das Programm hat zum Ziel, Bündnisse mit solchen Ländern aufzubauen, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Gewichtes und politischen Einflusses zunehmend regional wie auch global eine herausragende Rolle einnehmen.
VENROBonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat anlässlich der Vorstellung des Arbeitsprogramms der deutschen EU-Ratspräsidentschaft durch die amtierende EU-Ratspräsidentin Angela Merkel gefordert, die Entwicklungsländer ausreichend zu berücksichtigen. In Anspielung auf das Motto der deutschen EU-Ratspräsidentschaft "Europa gelingt gemeinsam" sagte die VENRO-Vorsitzende Claudia Warning: "Europa gelingt nur gemeinsam mit der Welt. Eine gerechte Globalisierung und die Bekämpfung der weltweiten Armut lassen sich nur in Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern verwirklichen."
eireneNeuwied (epo.de). - Mit einem Neujahrsempfang in der Geschäftsstelle in Neuwied hat der Internationale Christliche Friedensdienst EIRENE den Beginn des Jubiläumsjahres eingeläutet. Die Organisation kann in diesem Jahr auf 50 Jahre Einsatz für Frieden und Entwicklung zurück blicken. Seit der Gründung 1957 engagierten sich mehr als 1.500 Fachkräfte und Freiwillige in vielen Teilen der Welt in sozialen Brennpunkten. Aktuell ist EIRENE in Afrika, Lateinamerika, Europa und Nordamerika tätig.
DSWHannover (epo.de). - Afrika und die Immunschwächekrankheit Aids werden Schwerpunktthemen sowohl während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft als auch während des G8-Gipfels in Deutschland sein. Das Jahr 2007 biete entwicklungspolitisch damit die große Chance, im Kampf gegen die Armut und das HI-Virus entscheidende Weichen zu setzen, erklärte die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Montag in Hannover. Dies gelte vor allem für die Finanzierung von Maßnahmen gegen Aids und für die Entwicklungsförderung in Afrika.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat den neuen nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega  aufgefordert, "das Frauen verachtende Abtreibungsgesetz" in dem mittelamerikanischen Land zu ändern. "Dieses Gesetz verletzt die Menschenrechte und muss so schnell wie möglich außer Kraft gesetzt werden. Es verletzt die elementaren Rechte von Frauen in Nicaragua, denn es stellt Schwangerschaftsabbruch in jedem Fall unter Strafe - auch wenn das Leben der Mutter gefährdet ist oder die Frau vergewaltigt wurde", erklärte die Ministerin.
eireneNeuwied (epo.de). - Der Internationale Christliche Friedens- und Entwicklungsdienst EIRENE hat dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seine Mitarbeit bei der Ausgestaltung des neuen Freiwilligendienstes für junge Erwachsene in Entwicklungsländern angeboten. Mittelfristig ist laut BMZ mit Beginn des Jahres 2008 ein Volumen von bis zu 10.000 Plätzen angedacht und eine öffentliche Förderung von 70 Millionen Euro für dieses neue Programm vorgesehen.
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