Gesundheit

dahwWürzburg. - Jeder zehnte Mensch lebt mit einer Behinderung – weltweit sind dies 650 Millionen Menschen. In Entwicklungsländern haben viele Menschen mit Behinderung gar keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsdiensten und Rehabilitation, zu Schulbesuch, beruflicher Bildung und Beschäftigung. So entsteht ein Teufelskreis von Behinderung und Armut. Darauf hat die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember hingewiesen.
cbmBensheim (epo.de). - In 26 Ländern wurde er vor seinem Erscheinen bereits getestet, jetzt ist er nach rund sechs Jahren fertig: Der neue Praxisratgeber "Richtlinien für Gemeindenahe Rehabilitation". Der Ratgeber soll dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Darauf macht die Christoffel-Blindenmission (CBM) in Bensheim zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember aufmerksam.
unaidsBerlin (epo.de). - Die Zahl der Menschen, die sich neu mit HIV/Aids infizieren, ist nach UN-Angaben in den vergangenen zehn Jahren um fast 20 Prozent auf weltweit 2,6 Millionen Menschen jährlich gesunken. Die Vereinten Nationen geben dennoch keine Entwarnung: Täglich infizieren sich rund 1.000 Kleinkinder neu mit dem HI-Virus, fast alle während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder beim Stillen. Hier wollen Hilfsorganisationen jetzt verstärkt ansetzen.
unicef_neu_150New York (epo.de). - Die Übertragung von Aids von Müttern auf ihre Neugeborenen könnte drastisch reduziert werden, wenn die internationalen Anstrengungen zur Bekämpfung und Behandlung von HIV und Aids jetzt verstärkt werden. Das ist das Ergebnis des neuen weltweiten Berichts "Kinder und Aids 2010", den das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gemeinsam mit weiteren UN-Organisationen am Dienstag in New York veröffentlicht hat. Ein neues Medikamenten-Set könnte dabei entscheidende Fortschritte bringen.
aertze_o_gBerlin (epo.de). - Geringe Finanzierungs-Zusagen und teurere Medikamente gefährden die Behandlung von HIV/Aids in ärmeren Ländern. "Der Preis für neuere Medikamente, die wir benötigen, steigt derzeit rapide an, gleichzeitig haben Geldgeber entschieden, sich zurückzuziehen", warnte Gilles van Cutsem, medizinischer Koordinator von Ärzte ohne Grenzen für Südafrika und Lesotho, im Vorfeld des Welt-Aids-Tages (1. Dezember). Dabei zeigten aktuelle Untersuchungen von UNAIDS, dass sich die Investitionen in Aids-Programme auszuzahlen beginnen. Die Zahl der Neuinfektionen und Tode sinke.
unaidsHannover (epo.de). - Nach den neuesten Zahlen des Gemeinsamen Programmes der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS (UNAIDS) hat eine Trendwende bei der Aids-Epidemie stattgefunden. Die Zahl der Neuinfizierten ist danach in den vergangenen zehn Jahren um fast 20 Prozent auf weltweit 2,6 Millionen Menschen jährlich gesunken. Auch in Afrika südlich der Sahara, der Region mit den weltweit höchsten Aids-Raten, stecken sich immer weniger Menschen mit dem tödlichen Virus an.
medicoFrankfurt (epo.de). - Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international hat als notwendige Konsequenz aus dem "Weltgesundheitsbericht 2010" der WHO, der am Montag in Berlin veröffentlicht wurde, die Einrichtung eines Globalen Fonds für Gesundheit gefordert. Ein solcher Fonds könne die gegenseitige Hilfe völkerrechtlich bindend regeln, die für den Aufbau solidarisch finanzierter Gesundheitssysteme nötig sei, erklärte medico in Frankfurt am Main.
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