Medien und Entwicklung

rsfBerlin. - Journalistinnen und Journalisten, die über die Ausbreitung des Corona-Virus in Afrika berichten, sind in mehreren Ländern der Region zur Zielscheibe von Zensur, Einschüchterung und körperlicher Gewalt geworden. Reporter ohne Grenzen (RSF) ruft deshalb Afrikas Regierungen auf, im Kampf gegen die Pandemie nicht die darüber Berichtenden ins Visier zu nehmen, sondern vielmehr die Pressefreiheit zu garantieren.

Berlin. - Zum Welttag gegen Internetzensur (12. März) hat Reporter ohne Grenzen (RSF) eine Liste der 20 größten Feinde des Internets veröffentlicht. Sie umfasst Behörden, Unternehmen und informelle Netzwerke, die Journalistinnen und Journalisten mit Hilfe digitaler Technologien einschüchtern, bedrohen, überwachen oder zensieren und damit die Informationsfreiheit im Internet gravierend beeinträchtigen.

rog Berlin. - Die Medienvielfalt in Pakistan ist in hohem Maße gefährdet. Nur eine Handvoll Medien vereinen mehr als die Hälfte der Mediennutzerinnen und Mediennutzer auf sich. Eine laxe Gesetzgebung setzt der Medienkonzentration wenig Grenzen. Infolge dessen ist die Vielfalt der Nachrichtenquellen, aus denen sich die pakistanische Öffentlichkeit informieren kann, sowie die Vielfalt der vertretenen Weltanschauungen und Meinungen stark eingeschränkt. Das sind zentrale Ergebnisse des gemeinsamen Rechercheprojekts Media Ownership Monitor (MOM) Pakistan von Reporter ohne Grenzen (ROG) und dem pakistanischen Projektpartner Freedom Network.

rog logo neuBerlin. - Nur eine kleine Gruppe von Unternehmen dominiert die Medienlandschaft Indiens. Diese wirkt zwar auf den ersten Blick vielfältig, doch trotz der enormen Anzahl an Printmedien und Rundfunksendern gefährdet eine hohe Medienkonzentration den Medienpluralismus im Land. Obwohl mehr als 118.000 Printtitel im Land registriert sind, vereinen auf vielen regionalen Zeitungsmärkten jeweils die zwei führenden Medien mehr als die Hälfte der Leseranteile auf sich. Das geht aus dem Rechercheprojekts Media Ownership Monitor (MOM) Indien hervor, das Reporter ohne Grenzen (ROG) jetzt zusammen mit dem indischen Projektpartner DataLEADS veröffentlicht hat.

unesco deBonn. - Am 3. Mai ist Welttag der Pressefreiheit. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto "Medien für Demokratie: Journalismus und Wahlen in Zeiten der Desinformation". In über 50 Veranstaltungen setzen sich Expertinnen und Experten weltweit für das Recht auf Meinungsfreiheit und den Zugang zu Informationen ein. Der UNESCO/Guillermo Cano-Preis für Pressefreiheit geht an die inhaftierten Journalisten Kyaw Soe Oo und Wa Lone aus Myanmar.

rog Berlin. - Die systematische Hetze gegen Journalistinnen und Journalisten hat dazu geführt, dass Medienschaffende zunehmend in einem Klima der Angst arbeiten – vor allem in Ländern, in denen sie sich bisher im weltweiten Vergleich eher sicher fühlen konnten. Zu den Regionen, in denen sich die Lage am stärksten verschlechtert hat, gehört Europa. Auch die USA sind auf der Rangliste nach unten gerutscht. Das geht aus der Rangliste der Pressefreiheit 2019 hervor, die Reporter ohne Grenzen (ROG) am Donnerstag veröffentlicht hat.

rogBerlin. - Eine kleine Gruppe von Großkonzernen kontrolliert den Medienmarkt in Argentinien und bestimmt so, was die große Mehrheit der 44 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner liest, sieht und hört. Die vier größten Konzerne vereinen fast die Hälfte aller Publikumsanteile auf sich, wobei 25 Prozent allein auf die Grupo Clarin entfallen. Das geht aus dem Media Ownership Monitor (MOM) Argentinien hervor, den Reporter ohne Grenzen (ROG) zusammen mit der argentinischen Journalistenkooperative Tiempo Argentino veröffentlicht hat.

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