Dresden. - Rund 600 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) treffen sich vom 1. bis 3. April an der Technischen Universität Dresden. Die jungen Akademiker stammen aus rund 100 verschiedenen Nationen, vor allem aus Mittel- und Osteuropa und den GUS-Ländern, sowie aus Afrika, Lateinamerika und Asien. Viele von ihnen haben in ihren Heimatländern bereits ein Studium abgeschlossen, das sie nun an deutschen Hochschulen ergänzen.
Jakarta. - Sechs Jahre nach der Tsunamikatastrophe vom Dezember 2004 hat eine deutsche Delegation am Dienstag in Jakarta das deutsch-indonesische Tsunami-Frühwarnsystem für den Indischen Ozean (GITEWS) an Indonesien übergeben. Das Projekt endet für die deutschen Beteiligten plangemäß zum 31. März. Indonesien übernimmt damit die alleinige Verantwortung für das Gesamtsystem.
Heidelberg. - Geowissenschaftliche Fragestellungen zu Mexiko, Zentralamerika und dem südamerikanischen Kontinent stehen im Mittelpunkt des 22. Internationalen Lateinamerika-Kolloquiums (LAK), das vom 30. März bis 1. April 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet. Rund 180 Wissenschaftler aus Lateinamerika und Europa werden zu der Veranstaltung erwartet, die das Institut für Geowissenschaften der Ruperto Carola ausrichtet.
Hamburg. - Die HAW Hamburg unterstützt das afrikanische Forschungsinstitut ICRISAT bei der Entwicklung von landwirtschaftlichen Anpassungsstrategien an den Klimawandel in Kenia und Zimbabwe. Das neue Projekt CALESA testet Anbaumöglichkeiten von Nutzpflanzen unter neuen klimatischen Bedingungen. Kleinbauern werden dabei in die Projektarbeit mit eingebunden.
Bonn. - Angehende Führungkräfte aus Subsahara-Afrika treffen sich vom 27. März bis 2. April in Bonn. "Good Financial Governance" lautet das Thema der Tagung, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) für sein "African Good Governance Network (AGGN)" veranstaltet. Das mittlerweile auf 50 Mitglieder aus 18 afrikanischen Ländern angewachsene Netzwerk diskutiert Fragen der Steuererhebung, transparenten Haushaltsführung und Korruption.
Bonn. - Weniger Armut und Konflikte, bessere Ernährung und Gesundheit, verantwortliche Nutzung von Ressourcen - diese Ziele haben sich die Vereinten Nationen gesteckt. Dafür wollen sich in Deutschland Studierende aus der ganzen Welt stark machen. Sie bilden sich in über 40 Aufbaustudiengängen an deutschen Hochschulen weiter, gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Die Ideen der Studierenden für ein gerechtes Jahrtausend trägt eine Veranstaltungsreihe von Hochschule zu Hochschule: der Millennium Express. Am 25. und 26. Februar macht er an der Universität Freiburg für eine internationale Konferenz zu nachhaltiger Wirtschaft Station.
Bonn. - Seit 1965 bildet das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) den entwicklungspolitischen Nachwuchs Deutschlands im Rahmen seines Postgraduierten-Programms aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 46. Kurses sind jetzt zu einem elfwöchigen Forschungsaufenthalt nach Chile, Mosambik, Peru und Uganda aufgebrochen. Die vier empirischen und beratungsorientierten Untersuchungsvorhaben beschäftigen sich mit der Auswertung der Erfahrungen des deutsch-chilenischen Reformfonds, Accountability in Mosambik, der Entwaldung im peruanischen Amazonasgebiet und der Transformation von Mikrofinanz-Institutionen in Uganda.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"