Erlangen. - Der Klimawandel lässt den Meeresspiegel kontinuierlich steigen. Dadurch wird nicht nur die Gefahr von Überschwemmungen erhöht: Eine internationale Arbeitsgruppe mit Beteiligung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte nun nachweisen, dass sich durch den Anstieg des Meeresspiegels verschiedene Parasitenarten stark ausbreiten.
Bonn. - Das Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF) ist nun offizieller Hochschulkooperationspartner der Panafrikanischen Universität. Es soll gemeinsam mit der Universität der Vereinten Nationen und der Fachhochschule Köln beim Aufbau des Instituts für Wasser- und Energiewissenschaften (PAUWES) an der Abou Bekr Belkaid Universität in Algerien helfen. Gefördert wird das Projekt durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des BMZ.
Archangelsk. - Im russischen Weißmeer-Hafen Archangelsk ist jetzt ein deutsch- russisches Forscherteam zu einer Expedition in die zentralsibirische Laptewsee gestartet. Ziel der Forschungsfahrt ist ein besseres Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels auf das Nordpolarmeer.
Hildesheim.- Anlässlich des am Freitag beginnenden Weltkongresses für Politikwissenschaft stellt die Universität Hildesheim ihre Beiträge dazu vor. Die Forschergruppe "Internet und Politik" aus Hildesheim untersucht, welche Rolle das Internet in politischen Prozessen spielt, etwa im Nahen Osten und beim Regimewandel in Ägypten. Die Politikwissenschaftler gehen der Frage nach, wie im Internet Prozesse der Meinungsbildung angestoßen und Entscheidungen getroffen werden können und beobachten, wie Politiker soziale Online-Medien nutzen. Die Professoren Marianne Kneuer und Thomas Demmelhuber untersuchen die Rolle neuer Medien in Transformations- und Demokratisierungs-Prozessen.
Potsdam. - Im Rahmen der "German – Latinamerican Conference on Knowledge and Technology Transfer & Biotechnology and Life Science" sollen die Möglichkeiten der internationalen wissenschaftlich-technologischen und industriellen Zusammenarbeit in den Bereichen Biotechnologie und Lebenswissenschaften zwischen Deutschland und Lateinamerika diskutiert werden.
Bonn. - "Bundespräsident Gauck, Außenminister Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen haben die Debatte zur Rolle Deutschlands in der internationalen Politik eröffnet – und das ist auch gut so", schreiben Dirk Messner und Jörg Faust in der "Aktuellen Kolumne" des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE). Im Zeitalter globaler Interdependenzen gebe es keine nationalen oder europäischen Inseln der Glückseligkeit mehr.
Bonn. - Die Folgen von Klimawandel, Naturgefahren und globalem gesellschaftlichen Wandel zu erkennen und zu bewältigen ist eine bedeutende Zukunftsaufgabe. Experten, die für den Umgang mit diesen Herausforderungen ausgebildet sind, kommen künftig aus Bonn. Dort bieten die Universität Bonn und die United Nations University (UNU) ihren ersten gemeinsamen Master-Studiengang "Geography of Environmental Risks and Human Security" an.