Bonn (epo). - Die Ausbildung junger Fach- und Führungskräfte aus Entwicklungsländern kann ein Beitrag zur Erreichung der Millenniums-Ziele der Vereinten Nationen sein. Von deutschen Hochschulen und ihren Partnerinstitutionen in Entwicklungs- und Schwellenländern gemeinschaftlich organisierte Aufbaustudiengänge sind auf den besonderen Ausbildungsbedarf dieser Zielgruppe zugeschnitten. Eine internationale Konferenz in Bonn vom 30. Juni bis 1. Juli geht auf Rahmenbedingungen und praktische Umsetzung internationaler Ausbildungsnetzwerke ein.
Bonn (epo). - Auf Einladung des Deutsche Akademischen Austauschdienstes (DAAD) besucht eine Delegation afghanischer Hochschulpräsidenten in der Zeit vom 26. Juni bis 10. Juli 2005 deutsche Hochschulen. Auf dem Programm steht auch die Teilnahme an einer dreitägigen Konferenz in Berlin (01.-03. Juli). Dort sollen eine Zwischenbilanz der bisherigen Aktivitäten gezogen und die Grundlinien der weiteren Zusammenarbeit zwischen deutschen und afghanischen Hochschulen erörtert werden.
Bonn (epo). - Die fortschreitende Liberalisierung des Welthandels, der globale Klimawandel und ein rasantes Bevölkerungswachstum lassen die große Verantwortung der Agrarwissenschaft sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext immer deutlicher werden. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue Denkschrift "Perspektiven der agrarwissenschaftlichen Forschung", die jetzt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) herausgegeben wurde.
Bremen (epo). - Die Wucht der gewaltigen Flutwelle im Indischen Ozean ist nach den Erkenntnissen von Wissenschaftlern dort abgebremst worden, wo intakte Korallenriffe und Mangrovenwälder als Schutzzone fungieren. Diese Flutkatastrophe in Südasien mache deutlich, dass der fortschreitenden weltweiten Zerstörung von Riffen und Mangroven durch Extraktion von Korallenfels, zerstörerische Fischerei, Verschmutzung, Landgewinnung und Anlagen von Garnelenteichen Einhalt geboten werden müsse, erklärte das Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) am Donnerstag in Bremen.
Bonn (epo). - Noch immer ist das ganze Ausmaß der von einem Seebeben ausgelösten Flutkatastrophe im Indischen Ozean ungewiß - täglich steigen die amtlichen Zahlen der Opfer. Die verheerenden Folgen der als "Tsunami" bekannten Riesenwellen haben laut Professor Dr. Richard Dikau vom Geographischen Institut der Universität Bonn vor allem zwei Ursachen: Es fehlten sowohl ein Frühwarnsystem als auch geeignete Gefahren- und Risikopläne für Katastrophenfälle.